"Der weiße Strich"

Vorgeschichte und Folgen einer Kunstaktion an der Berliner Mauer

Szenische Lesung

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„Der weiße Strich“ erzählt die Geschichte von fünf Freunden aus Weimar, die sich mit den Zuständen in der DDR nicht abfinden wollten und in den Westen gingen. Dort versuchten sie 1986 mit einer Kunstaktion gegen die Mauer und die allmähliche Gewöhnung an das Bauwerk auch in Westberlin zu protestieren. Im November 1986 ziehen sie demonstrativ einen weißen Strich an die Grenzmauer. Dabei überraschen DDR-Grenzer zwei von ihnen. Da auch die Westseite der Mauer zum DDR-Territorium gehört, verhaften sie einen der Akteure und bringen ihn in den Osten. Er landet im Stasi-Gefängnis in Bautzen.

Der damals  Beteiligte Frank Willmann und Anne Hahn sind der Geschichte 25 Jahre später nachgegangen. In einer szenischen Lesung mit anschließender Diskussion wird im 50. Jahr des Mauerbaus ein Blick in die Geschichte gewagt, der sich den gängigen Klischees entzieht und dennoch die deutsche Teilung und die Berliner Mauer als das darstellt, was sie war: Ausdruck von Unfreiheit
und Diktatur.

Im Berliner Ch. Links Verlag erschien im August ein Buch mit gleichem Titel, das im Anschluss der Veranstaltung gekauft werden kann und von den Autoren auf Wunsch signiert wird.

Begrüßung
Eugen Meckel, Friedrich-Ebert-Stiftung

Szenische Lesung
mit den Publizisten Anne Hahn und Frank Willmann

Moderation:
Daniel Küchenmeister, Historiker und Publizist, Berlin


Im Anschluss laden wir Sie ein zum Austausch bei einer Bretzel und Wein.

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