Eritrea - Jugend ohne Zukunft?

zu Gast: Almaz Zerai

Vortrag und Diskussion in Potsdam

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Zu Geflüchteten aus Syrien und Afghanistan gibt es viele Berichte, die erzählen wovor sie fliehen: Assad, dem „Islamischen Staat“ oder den Taliban. Über Eritrea und seinen Diktator Afewerki, der seit einem Vierteljahrhundert an der Macht ist, wissen wir vergleichsweise wenig. Das ist einer der Gründe warum eritreische Flüchtlinge die nach Europa kommen oft als „Wirtschaftsflüchtlinge“ bezeichnet und ihnen damit ein legitimer Anspruch auf Asyl abgesprochen wird. Berichte der Geflüchteten über einen repressiven und willkürlichen Staat, einen unbegrenzten obligatorischen Militärdienst sowie massive Menschenrechtsverletzungen in Eritrea zeichnen aber ein anderes Bild.

Wir wollen mit der Ärztin und Aktivistin Almaz Zerai über das Land Eritrea sprechen, wie es zu der heutigen politischen Situation im Land gekommen ist und was die Menschen, die aus Eritrea nach Europa kommen, beschäftigt.

Almaz Zerai ist Hämatologin/internistische Onkologin und leitende Ärztin im Kantonspital Baselland in der Schweiz. Dazu ist sie als Aktivistin für das „Network of Eritrean Women“ tätig. Sie kennt das Land und die Situation vor Ort sowie die der nach Europa fliehenden Eritreer.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stiftung Partnerschaft für Afrika e.V. im Rahmen des Projektes "CUCHA - Cultural Challenges. Fairness und Verantwortung in unseren Kommunen“ der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg statt. Es wird mit Mitteln aus den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union kofinanziert.

Der Eintritt ist frei, um eine Anmeldung (anmeldung@boell-brandenburg.de) wird zu Planungszwecken gebeten.

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