LINIE 41

Sondervorführung des Dokumentarfilms über das Lodzer Ghetto und die umgebende Stadt 1940 bis 1944/45

Filmpräsentation und Publikumsgespräch

Der im September 2015 fertig gestellte Dokumentarfilm „LINIE 41“ (D, 2015, 101 min) wird am 15. Juni 2016 im Rahmen des Jüdischen Film Festivals Berlin & Brandenburg in Potsdam gezeigt. Die Hauptprotagonisten des Films Natan Grossmann und Jens-Jürgen Ventzki sowie die Regisseurin/Produzentin Tanja Cummings werden zum anschließenden Filmgespräch und Austausch mit dem Publikum anwesend sein.

Es wird dies eine seltene Gelegenheit sein, einen Überlebenden der Shoah (bzw. des Holocaust) und den Sohn eines Nazi-Täters gemeinsam auftreten zu sehen.


Zum Film: Jahrelang verdrängte Natan Grossmann (87) seine Erinnerungen an die Zeit im Lodzer Ghetto und vermied es, das Schicksal seines Bruders Ber zu ergründen, der 1942 dort verschwand. Nun beginnt Natan Grossmann in Łódź nach 70 Jahren eine späte Suche nach seinem Bruder. Je mehr er über diesen in Erfahrung bringt, desto mehr Erinnerungen melden sich zurück, kommt es zu Entdeckungen und Begegnungen, die Natan vor wenigen Jahren niemals für möglich gehalten hätte. Seine Suche kreuzt sich mit der von Jens-Jürgen Ventzki, Sohn des ehemaligen Nazi-Oberbürgermeisters der Stadt, Werner Ventzki, der hier einem dunklen Familiengeheimnis nachgeht. Beide Suchen laufen aufeinander zu.

Gäste:

  • Regisseurin Tanja Cummings,
  • die beiden Hauptprotagonisten Natan Grossmann und Jens-Jürgen Ventzki
  • Kameramann  Marek Iwicki
  • Moderation: Dr. Olaf Glöckner, Moses Mendelssohn Zentrum

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