Religion und Politik

Der Beitrag der Reformation zur Entspannung eines spannungsvollen Verhältnisses

Öffentlicher Abendvortrag

Mit Martin Luthers Lehre hat die Reformation zu einer modernen Abgrenzung von Religion und Politik in Deutschland beigetragen: Die Kirchen mischen sich politisch nur zurückhaltend ein und umgekehrt wahrt die Politik die Freiheit der Religionsgemeinschaften.
Mit der Renaissance von Religion in den letzten Jahrzehnten sind jedoch lieb gewonnene Arrangements zwischen Religion und Politik in Frage gestellt worden. Vielerorts in der Welt ist religiös geprägte Politik auf dem Vormarsch, und vielerorts wird die Freiheit der Religionsausübung nicht respektiert.

Der Vortrag geht der Frage nach, was die Reformation an Ideen und Überlegungen zu einem sinnvollen Verhältnis von Religion und Politik heutzutage beitragen kann. Aus Sicht des evangelischen Christentums steht dabei die Freiheit des einzelnen Menschen im Mittelpunkt, dessen freie Religionsausübung und freie Entfaltung in der Gesellschaft durch eine freiheitliche Rechtsordnung ebenso zu schützen ist wie durch entsprechende handlungsfähige Institutionen des Staates – wie beispielsweise das Militär -, die jene Freiheit verteidigen und erhalten.

Vortrag: Prof. Dr. Hans-Peter Großhans, Universität Münster

 

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