Die Gründe, sich als Westdeutsche für ein Leben in der DDR zu entscheiden, waren durchaus unterschiedlich. Maik Hamburger, der Sohn der sowjetischen Spionin und Schriftstellerin Ruth Werner, kam Anfang der 50er Jahre als „Westemigrant“ nach Ost-Berlin. Pierre Boom, der Sohn des Stasi- Agentenehepaars Guillaume, lebte 10 Jahre in der DDR. Silke Maier-Witt gehörte in den 70er Jahren zu den RAF- Terroristen in der Bundesrepublik. Sie tauchte in der DDR unter und lebte bis zu ihrer Enttarnung im Juni 1990 unter falscher Identität. Frauke Naumann wollte nach ihrer Lehre in Göttingen ihre große Liebe in Güstrow heiraten. Ihr anschließendes Leben in der DDR blieb nicht ohne Konflikte und Demütigungen, dennoch ist sie geblieben.
Hans Sparschuh und Rainer Burmeister erzählen vier spannende Übersiedlergeschichten vom Westen in die DDR.
Begrüßung:
- Dr. Maria Nooke, Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Filmpräsentation:
„Vom Westen in die DDR. Vier Übersiedlergeschichten“ (2016, 45 Min.) von Heimatfilm und dem rbb, gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Gespräch mit:
- Rainer Burmeister und Hans Sparschuh, Filmemacher
- Maik Hamburger und Pierre Boom, Zeitzeugen
Moderation: Dr. Sabine Kuder, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
In Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
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