„Leben ist Glühn. Der deutsche Expressionist Fritz Ascher“

Sonderausstellung

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Das Schicksal des spät-expressionistischen Künstlers Fritz Ascher (1893-1970) steht exemplarisch für die zahlreichen vielversprechenden Karrieren der sogenannten verlorenen Generation. Den Großteil seines Lebens verbrachte Ascher in Berlin. 1934 war er in Steinstücken und Neubabelsberg ansässig, wo seine Verfolgung durch die Nationalsozialisten begann. Die Novemberpogrome 1938 endeten für Ascher mit Inhaftierung und Überstellung an das KZ Sachsenhausen. Nach erneuter Haft kam er 1939 unter Auflagen frei.

Anlässlich seines 125. Geburtstages stehen die Kunst und Biografie Fritz Aschers im Zentrum einer umfassenden monografischen Werkschau. In Gemälden, Papierarbeiten und Gedichten entwickelte er seine starke und einzigartige künstlerische Stimme.

Die Ausstellung – eine Kooperation mit der New Yorker Fritz Ascher Gesellschaft für Verfolgte, Verfemte und Verbotene Kunst – umspannt Aschers Werk von ersten Studienzeichnungen über expressive Figurenkompositionen der Weimarer Republik bis zu seinen Naturdarstellungen nach 1945. Den Gemälden und Grafiken sind seine Gedichte, die er in der Zeit der Verfolgung und Isolation schrieb, gegenübergestellt.

Eine weitere Ausstellung zu Aschers Werk wird zeitparallel im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim gezeigt. Die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße widmet sich dem Haftort Aschers.

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