1955 herrscht Kalter Krieg zwischen Moskau und Bonn, auch zwischen Bonn und Ost-Berlin. Doch dann geschieht etwas Bemerkenswertes: Im Juni 1955 geht eine Einladung des sowjetischen Fußballverbandes an den DFB. Die bundesdeutsche Nationalelf, der amtierende Weltmeister soll in einer symbolträchtigen Sportveranstaltung in Moskau antreten. Und dies nur wenige Tage vor dem Kanzlerbesuch von Konrad Adenauer im Kreml. Kurz nach Bekanntwerden erheben Befürworter und Gegner ihre Stimmen. Selbst Adenauer ist nicht begeistert von der Annahme der Einladung durch den DFB.
Der Film schildert ein besonderes Kapitel aus der deutsch-deutschen und deutsch- sowjetischen Beziehungsgeschichte im Kalten Krieg. Anhand bislang unbekannter Filmaufnahmen aus russischen und deutschen Archiven dokumentiert der Dokumentarfilm in beeindruckender Weise ein Stück Zeitgeschichte.
Die Filmpräsentation begleiten der Historiker Matthias Kneifl (Darmstadt) und der Kameramann des Films, James Anthony Wehse (Berlin), moderiert wird die Veranstaltung von Dr. René Wiese (Historiker, Berlin).
Gäste:
- Matthias Kneifl (Historiker Darmstadt)
- James Anthony Wehse (Kameramann des Films)
- Moderation: Dr. René Wiese (Historiker, Berlin)
Eine Kooperation mit dem Zentrum deutsche Sportgeschichte Berlin-Brandenburg e.V. Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Der Film ist ein Projekt von Zeitzeugen TV des Regisseurs Thomas Grimm, gefördert von der Bundesstiftung Aufarbeitung.
Wir machen darauf aufmerksam, dass während unserer Veranstaltungen gelegentlich Film-, Bild- und Tonaufnahmen angefertigt und gegebenenfalls veröffentlicht werden. Wenn Sie Einwände haben, kommen Sie bitte vor der Veranstaltung auf uns zu.
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