Schlechte Arbeitsbedingungen, die Unterdrückung von Frauen, die Verfolgung von Homosexuellen: Katar steht seit Jahren in der Kritik. Doch das kleine Emirat ist für Westeuropa auch ein großer Investor und Gaslieferant. Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 stößt eine überfällige Debatte an: Wie können Politik und Sport in Deutschland mit einem autoritären Regime zusammenarbeiten, ohne die eigenen Werte aufzugeben? Eignen sich sportliche Großveranstaltungen, um Demokratie und Freiheitsrechte in autoritären Staaten zu fördern?
Ronny Blaschke und Sebastian Sons berichten über innen- und außenpolitische Zusammenhänge und Konsequenzen für Deutschland, Europa und das Emirat. Sie sprechen über ihre persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen vor Ort in Katar und den Diskussionen unter Fachleuten. Ulrike Häfner berichtet über ihre Eindrücke, Erwartungen und Hoffnungen, die sie als Sportfunktionärin eines regionalen Mädchen- und Frauenfußballvereins mit der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar verbindet.
Gäste:
- Ronny Blaschke, Journalist
- Sebastian Sons, Wissenschaftler mit dem Schwerpunkt Naher und Mittlerer Osten
- Ulrike Häfner, Vizepräsidentin 1. FFC Turbine Potsdam
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