Holy Shit – Mit Scheiße die Welt retten
Können wir menschliche Fäkalien recyceln? „Holy Shit“ sucht und findet weltweit Lösungen für mehr Ernährungssicherheit und Klimaschutz. Regisseur Rubén Abruña trifft die „Poop Pirates“ aus Uganda, die Slum-Bewohnern zeigen, wie aus menschlichen Fäkalien gesundheitlich unbedenklicher Kompost hergestellt wird. Und in Hamburg und Genf entdeckt er ganze Wohngebiete, die nicht an die Kanalisation angeschlossen sind und aus menschlichen Fäkalien Strom und Dünger erzeugen.
Im Anschluss moderiertes Filmgespräch mit Katharina Müller, Finizio - Future Sanitation , Eberswalde
„Die Oder ist so salzig wie der Atlantik“, hat der YouTuber und Angler Grzegorz Marcinkiewicz festgestellt. Er ist regelmäßig auf dem Gleiwitzer Kanal unterwegs, um die Verschmutzung der Oder zu dokumentieren. Bergminen und Chemiefabriken leiten dort seit Jahren legal salzhaltiges Abwasser in den Grenzfluss ein. Einleitungen, Hitze und Trockenheit haben im Sommer 2022 zum Aufblühen der giftigen Goldalge und zu massenhaftem Fischsterben geführt. Das Team begleitet Menschen entlang der Oder, die am und vom Fluss leben: Angler, Fischer, Aktivisten, Landwirte, Wassersportler und Bergminenarbeiter. Viele von ihnen kämpfen noch immer mit den Folgen der Umweltkatastrophe.
Im Anschluss Filmgespräch mit Christian Wolter vom Leibniz-Instiut für Gewässerökologie und Binnenfischerei
Eine Veranstaltung des FÖN e.V. in Kooperation mit dem Dorfkulturverein MöHRe e.V und dem NABU, Ortsgruppe Reichenow
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