Die Neuordnung der Welt
Sandstein Verlag, Sonderausgabe für die Zentralen für politische Bildung, Dresden 2021, 264 Seiten
Die Potsdamer Konferenz vom 17.7. bis zum 2.8.1945 steht heute für das Ende des Zweiten Weltkriegs und den Beginn des Kalten Krieges.
Die politischen Gespräche im Schloss Cecilienhof hatten eine weit über Europa hinausgehende politische Bedeutung. Das Buch zeigt, wie Winston Churchill, Harry S. Truman und Josef Stalin zu den Konferenzbeschlüssen kamen und welche Auswirkungen diese hatten. Sie betrafen nicht nur die besiegten Deutschen, sondern auch Chinesen, Japaner und Koreaner, die sich noch im Krieg befanden. Auch weniger bekannte Aspekte werden beschrieben. So hatten Vertriebene des Krieges und die Holocaustüberlebenden in Potsdam keine Stimme.
Ebenso wenig die Franzosen, die zwar zu den Siegermächten zählten, zur Konferenz aber nicht hinzugebeten worden waren. Über das Schicksal vieler Länder wurde über deren Köpfe hinweg entschieden. Das „Potsdamer Abkommen“ wurde so zu einem Grundstein für die Neuordnung der Welt.
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