(arabisch al-B?b, ‚das Tor‘), mit bürgerlichem Namen Sayyid Ali Muhammad war der Religionsstifter des Babismus. Er verstand sich selbst als ein ‚Tor zu Gott‘ und als Wegbereiter für eine weitere Offenbarung nach ihm, auf die er die Menschen vorbereiten wollte. Bei den Sufi steht Bab für die ‚Tür‘, durch die man eintritt bzw. das Mittel, mit dem man Kontakt mit dem Inneren aufnimmt. Bei den Ismailiten bezeichnete Bab den ‚Scheich‘, der die Neulinge in die Religion einweihte. Bei den Drusen bezeichnet Bab den ersten geistlichen Minister, der die allgemeine Vernunft verkörpert.