In der Uckermark wird seit Jahrhunderten Landwirtschaft betrieben. Als die LPG der DDR abgewickelt wurden, konnten sich die Äcker erholen, Naturschutzgebiete sind entstanden und bäuerliche Familienbetriebe haben sich auf ökologischen Anbau umgestellt.
Doch die globale Gier nach Land hat auch den Norden Brandenburgs erreicht. Der Staat verkauft das Land inzwischen an ortsfremde Großinvstoren zu Höchstpreisen. Einheimischen bleibt die Landflucht. Monokulturen, Windräder, Tiermastbetriebe und Biogasanlagen verändern das Landschaftsbild.
Volker Koepp erzählt vom Leben der Menschen aus der Nachbarschaft: Dorfbewohner, Zugezogene, Landwirte und Umweltschützer. Einer von ihnen, Prof. Michael Succow, stammt von dort. Sie erzählen von ihrem Alltag, ihren Sorgen und Visionen für dieses dünnbesiedelte Landstück, dessen weitgeschwungene Felder bis zum Horizont reichen - Bilder einer Kulturlandschaft, die man nicht mehr vergisst.
Einleitende Festrede "500 Jahre Reformation" Dr. Friedrich Schorlemmer, Wittenberg, zum Thema "Reformation heute: Wachstum im Wandel - Wandel des Denkens"
Luther Kantate "Die schöne Zeit im Jahr ist mein", Musiker des Theaters am Rand Zollbrücke, Leitung: Tobias Morgenstern, Gesang: Winni Böwe
Anschließend Filmgespräch mit Dr. Monika Griefahn, Umwelt- und Kulturpolitikerin, Jury-Sprecherin der Ökofilmtour, Volker Koepp, Regisseur und Filmautor, Dr. Friedrich Schorlemmer, Theologe, Autor von "Unsere Erde ist zu retten", und Prof. Michael Succow, Landschaftsökologe, Träger des alternativen Nobelpreises, Moderation: Ernst-Alfred Müller, Fernsehjournalist, FÖN e.V.
Schirmherr des 12. Festivals des Umwelt- und Naturfilms Ökofilmtour 2017 ist Jörg Vogelsänger, Minister für Umwelt, Ländliche Entwicklung und Landwirrtschaft des Landes Brandenburg
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