Jugend im Nationalsozialismus

Zwischen Faszination und Widerstand

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Eine Ausstellung des Berlin Verlags nach dem gleichnamigen Sachbuch von Susan Campbell Bartoletti

Was bedeutete es im Nationalsozialismus, jung zu sein? Die amerikanische Autorin Susan Campbell Bartoletti sprach mit Zeitzeugen und sichtete historische Tagebücher und Briefe. In ihrer Publikation entwickelte sie anhand von Einzelschicksalen ein facettenreiches Bild deutscher Jugendlicher in der Zeit von 1933-1945. Ehemalige Mitglieder der Hitlerjugend berichten einerseits von der Faszination des Gemeinschaftslebens, andererseits von ihren Ängsten am Ende des Krieges, das gleichzeitig der Zusammenbruch ihres Weltbildes war. Es kommen aber auch die zu Wort, die das NS-System ausschloss und brutal verfolgte wie Jugendliche jüdischer Herkunft oder Mitglieder der Widerstandgruppe „Weiße Rose“.

Die Ausstellung basiert auf dem gleichnamigen Buch, das jetzt in deutscher Übersetzung (Berlin Verlag/Bloomsbury) vorliegt. Anhand von fünf Einzelschicksalen wird auf 18 Tafeln in das Thema eingeführt und ein differenzierter Überblick über Faszination und Widerstand, Vereinnahmung und Verfolgung gegeben.

Mit kurzen, informierenden Sachtexten, sehr persönlichen Aussagen und bisher unveröffentlichtem Bildmaterial will die Ausstellung besonders jugendliche Besucher erreichen.

Ausschnitte aus der Ausstellung:

Tafel 11: Das Schicksal der Juden

Tafel 16: Die Stunde Null

Tafel 18: Das Buch

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