Europawahl 2024: Wahlprogrammvergleich

Vergleichen Sie hier die Aussagen in den Programmen von den im EU-Parlament vertretenen Parteien. Der Vergleich bietet einen Einstieg zu ausgewählten Themen. Für einen umfassenden Überblick empfehlen wir die Programme im Original. 

Außen- und Sicherheitspolitik

AfD

Gegen eine europäische Armee

  • nationale Streitkräfte zu einer Verteidigungsgemeinschaft zusammenfassen; keine europäische Armee
  • NATO als Partner nur im Verteidigungsfall, ansonsten Einsatz nur mit UN-Mandat und nur bei deutschen Sicherheitsinteressen

CDU

Verteidigung durch gemeinsamen europäischen Raketenabwehrschirm

  • gemeinsamen europäischen Raketenabwehrschirms aufbauen, um NATO zu stärken
  • USA Grundpfeiler in der Außenpolitik (transatlantische Partnerschaft)
  • für eine europäische Verteidigungsunion aus starken nationalen Streitkräften sowie Einbeziehung von Großbritannien

SPD

Deutsche Brigade in Litauen dauerhaft stationieren

  • für eine europäische Armee, EU in der NATO stärken, USA als wichtigster Sicherheitspartner 
  • dauerhafte Stationierung einer deutschen Brigade in Litauen und Investition in die gemeinsame Luftverteidigung (European Sky Shield Initiative, ESSI)

GRÜNE/B 90

Für eine feministische Außenpolitik

  • Leitlinien der Bundesregierung zur feministischen Außen- und Entwicklungspolitik als Leitprinzip der Außenbeziehungen der EU verankern: Mehrfachdiskriminierte, Frauen, Mädchen. LGBTIQ*-Personen und weitere marginalisierte Gruppen in allen Bereichen weltweit stärken; bis 2025 sollen 85 Prozent der EU-Entwicklungsprogramme zur Geschlechtergerechtigkeit beitragen
  • klares Bekenntnis zur NATO; für eine gemeinsame europäische Sicherheits- und Verteidigungsunion 

DIE LINKE

Gegen eine europäische Armee

  • Aufrüstung stoppen 
  • gegen militärische Auslandseinsätze der Bundeswehr 
  • gegen eine europäische Armee

FDP

EU in der NATO stärken

  • für eine europäische Armee; EU in der NATO stärken
  • Position des Hohen Vertreters für Außen- und Sicherheitspolitik zu einem EU-Außenminister aufwerten, um gemeinsame EU-Politik zu stärken
  • Ukraine stärker mit Waffensystemen wie Marschflugkörper Taurus unterstützen 

Die PARTEI

ZWEI Atombomben für Europa bauen

  • Grundwerte der europäischen Außenpolitik sollen sein: Euro, Dollar, Rubel, D-Mark 
  • für den Bau von ZWEI Atombomben für Europa
  • moralbefreiten performativen Aktivismus bestrafen

FREIE WÄHLER

Aufbau eines europäischen Cyberabwehrzentrum

  • für den Aufbau eines gemeinsamen Cyberabwehrzentrums der EU im militärischen, staatlichen und privatwirtschaftlichen Bereich und enge Zusammenarbeit mit dem NATO-Cyberabwehrzentrum in Tallinn 
  • für eine gemeinsame europäische Verteidigungspolitik (europäische Armee plus nationale Armeen)
  • Unterstützen die Ukraine bei ihrer vollen territorialen Unversehrtheit

Tierschutzpartei

für eine Pazifismus-Klausel im EU-Vertrag

  • Waffenexporte in Gebiete außerhalb der EU verbieten
  • Pazifismus- Klausel in EU-Vertrag aufnehmen

FAMILIE

für eine starke europäische Armee

  • für Waffenstillstand und diplomatische Verhandlungen in der Ukraine
  • für eine europäische Armee, um größere militärische Aufgaben allein übernehmen zu können; gegen Waffenexporte in Krisenregionen 

PIRATEN

für eine gemeinsame europäische Armee

  • für eine gemeinsame europäische Armee
  • Einsatz von tödlichen autonomen Waffensystemen in der kinetischen und digitalen Kriegsführung verbieten

Volt

Ukraine langfristig helfen

  • für EU-Beitritt der Ukraine und langfristige politische, finanzielle und militärische Hilfen
  • Einrichtung einer Strategiekoordinierungsgruppe, um die Zusammenarbeit zwischen der EU und der NATO zu erleichtern; für eine europäische Armee

ÖDP

Militäreinsätze der EU nur mit UN-Beschluss

  • kein Militäreinsatz der EU ohne Beschluss des UN-Sicherheitsrats
  • gegen Rüstungsexporte außerhalb der EU und Nato, ausgenommen ein Land verteidigt sich gegen einen völkerrechtswidrigen Angriff

BÜNDNIS DEUTSCHLAND

gegen eine europäische Armee

  • gegen eine europäische Armee; NATO ausbauen durch Aufnahme von Finnland und Schweden
  • für Waffenlieferungen an die Ukraine

Bildung und Digitalisierung

AfD

Gegen einen gemeinsamen europäischen Bildungsraum

  • gegen „EU-getriebene Programme wie „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE), Inklusion und Gender Mainstreaming“
  • für die Gleichstellung von Bildungsabschlüssen des dualen Systems in Deutschland mit den akademischen Abschlüssen anderer europäischer Länder; gegen einen gemeinsamen europäischen Bildungsraum 
  • gegen EU-Digitalisierungsverordnungen

CDU

Für ein Europäisches Medienfreiheitsgesetz und einheitlichen Datenschutz

  • Anerkennung von Bildungsabschlüssen in allen Bereichen (Schule, Hochschule, berufliche Bildung) durch die Festlegung von gemeinsamen Standards und Kriterien in der EU
  • für die Einführung eines Europäischen Medienfreiheitsgesetzes, u.a. um Desinformation effektiv zu bekämpfen
  • für die Schaffung eines einheitlichen Datenschutzrechts 
  • Cybermobbing in ganz Europa als Straftat behandeln

SPD

Für Arbeitszeitverkürzung und Schutz der Beschäftigten

  • Schaffung von Chancengleichheit durch Zugang zu digitalen Lernmitteln und -plattformen für alle
  • für Arbeitszeitverkürzung, Mitbestimmung und Schutz der Beschäftigten vor Ausbeutung im Zusammenhang mit der Digitalisierung 
  • Recht auf Umschulung und Weiterbildung einführen

GRÜNE/B 90

Bürokratieabbau durch Digitalisierung

  • Anerkennung von Berufs- und Studienabschlüssen zur Fachkräftegewinnung
  • digitale Unabhängigkeit (Souveränität) Europas; Bürokratieabbau durch Digitalisierung der Verwaltung unter Anwendung des „Once-Only-Prinzips“, das heißt einmalige Datenhinterlegung von Unternehmen und Einzelpersonen für automatisierten Datenaustausch zwischen nationalen und europäischen Behörden

DIE LINKE

Bildungschancen für alle

  • für eine öffentlich finanzierte Bildung, benachteiligte Gruppen fördern, Schaffung eines inklusiven Bildungssystems
  • Schutz der Beschäftigten vor digitaler Kontrolle und Überwachung

FDP

Europa zum „digitalen Chancenkontinent“ machen

  • für die Schaffung einer Europäischen Digitalen Identität ((EUid); Europa soll „digitaler Chancenkontinent“ werden
  • gegen Überwachung und Überregulierung
  • Frauen und Mädchen beruflich fördern; gegen Genderquoten

Die PARTEI

1er-Abi für Ale

  • für die Wiedereinführung des Notabiturs: Schülerinnen und Schüler Anfang Juni eine halbe Stunde an der Tafel prüfen, die Lösungen vorher auf TikTok veröffentlichen. Rechtschreibung: »Egal« Anschließend: chillen
  • Privatsphäre abschaffen; für die Offenlegung von Patientenakten und Mails, Sex-Zeug von allen Politikern

FREIE WÄHLER

gemeinsamen europäischen Bildungsraum schaffen

  • Wollen das Kinder im Grundschulalter mit (frischer) Milch und (gesundem) Obst in der Schule versorgt werden
  • Digitalisierung in Schulen, Behörden und Kommunen vorantreiben
  • europäischen Bildungsraum schaffen durch verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit und europäischen Austausch

Tierschutzpartei

für eine Welt ohne Vorurteile

  • für eine Welt ohne Vorurteile

FAMILIE

für eine kostenneutrale Schulbildung

  • für eine kostenneutrale Schulbildung, die Schulmaterialien und Schulfahrten mit einschließt- für jedes Kind in Europa
  • Ausbildung in einem anderen Mitgliedstaat für Jugendliche fördern

PIRATEN

Archiv- und Bibliotheksbestände in der EU digitalisieren und veröffentlichen

  • für die Einführung einer digitalen Identität, um einen einfachen Zugang zu Dienstleistungen und Behörden mit einem einzigen digitalen Ausweis zu ermöglichen
  • alle Dokumente in Archiven und Bibliotheken der EU digitalisieren und veröffentlichen
  • für die Offenlegung von allen öffentlich finanzierten Projektergebnissen

Volt

für einen e-Governement Action Plan

  • für die Gründung europäischer Sekundarschulen für das Handwerk; niedrige oder keine Studiengebühren für Hochschulen 
  • für einen europäischen eGovernment Action Plan zur Neugestaltung von papierlosen Regierungsprozessen; für die “EU Digital Identity Wallet” zur Speicherung von Ausweisen und anderen öffentlichen Zertifikaten

ÖDP

Datenschutzverstöße härter bestrafen

  • für eine höhere Bestrafung von Datenschutz-Verstößen
  • für einen gemeinsamen europäischen Bildungs- und Hochschulraum; Fachkräfte-on-Demand“-Ansatz für die Hochschulen sofort beenden
  • gegen die zwangsweise Nutzung von Online-Systemen in Behörden, für den Erhalt analoger Erledigungsmöglichkeiten

BÜNDNIS DEUTSCHLAND

Berufsbildungssysteme vereinheitlichen

  • für die Vereinheitlichung der Berufsbildungssysteme in Europa; für ein europäisches Studienprogramm für MINT-Studenten; das deutsche Diplom in der EU anerkennen
  • bei personenbezogene KI-Anwendungen (z. B. in Einstellungsverfahren, Universitätszulassungen oder Bewertungen für Zeugnisse) menschliche Entscheidungsfindung sicherstellen

Bürgerbeteiligung

AfD

Für Volksabstimmungen auf Bundesebene

  • für Volksabstimmungen auf Bundesebene über alle Verträge der EU, Erweiterung, Währungsunion, supranationale Projekte

CDU

Verbandsklagerecht abschaffen

  • Verbandsklagerecht abschaffen: Planungen dürfen nicht verzögert werden durch ausufernde Beteiligung 

SPD

Konferenz zur Zukunft Europas für mehr Bürgerbeteiligung

  • Unterstützung der Konferenz zur Zukunft Europas als innovative Form der Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung 
  • Bürgerinnen und Bürger sollen die Leitung der EU-Kommission am Wahltag mitbestimmen, indem zur Wahl feststeht, wer Präsident/Präsidentin der EU-Kommission werden soll (Spitzenkandidatenprinzip)

GRÜNE/B 90

Zivilgesellschaft vor Ort beteiligen

  • lokale Expertise der Menschen vor Ort in europäische Entscheidungsprozesse einbeziehen: Einführung von Partnerschaften für Bürgerbeteiligung, Durchführung von Bürgerdialogen, öffentlichen Beratungen und Foren und Integration dieser Mechanismen in die Prozesse zur Mittelvergabe
  • Einführung digitaler und hybrider Formate für eine familienfreundliche Teilnahme

DIE LINKE

mehr direkte Mitwirkung an der Gesetzgebung

  • bürokratische Hürden für Bürgerinitiativen senken; Volksentscheide und Volksbegehren auf EU-Ebene und Bürgerräte einführen, um Mitwirkung an EU-Gesetzen zu stärken

FDP

für eine Volksabstimmung über eine EU-Verfassung

  • für die Erarbeitung einer Verfassung für die EU und für eine gesamteuropäische Volksabstimmung über die Verfassung
  • für mehr Online-Beteiligungsmöglichkeiten

Die PARTEI

15 Semester Studium für mehr Politikinteresse

für 15 Semester Studiendauer, um Zeit zu haben, sich politisch und gesellschaftlich zu interessieren

FREIE WÄHLER

verbindliche Bürgerentscheide schaffen

  • für Volksentscheide zu wichtigen EU-Fragen auf Bundesebene in Deutschland (z.B. zur EU-Erweiterung)
  • für verbindliche europaweite Bürgerentscheide; 

Tierschutzpartei

kostenlose Angebote für Teilhabe für alle

  • für EU-weite Antidiskriminierungsgesetze, kostenlose und öffentliche Angebote für gesellschaftliche Teilhabe für alle

FAMILIE

Wahlrecht ab der Geburt einführen

für ein Wahlrecht ab der Geburt, das stellvertretend von den Eltern ausgeübt wird

PIRATEN

für Volksabstimmungen

  • für eine EU-weite Volksabstimmung über Verfassungsänderungen und von den Bürgern initiierte Gesetzesreferenden

Volt

für eine dauerhafte europäische Bürger*innenversammlung

  • politische Bürgerbeteiligung fördern durch eine Reform der Europäischen Bürgerinitiative (EBI); dauerhafte allgemeine europäische Bürger*innenversammlung einrichten

ÖDP

Einführung verbindlicher Volksabstimmungen

  • für die Einführung verbindlicher europaweiter Volksbegehren und Volksentscheide

BÜNDNIS DEUTSCHLAND

Entfremdung stoppen

  • durch Bürokratieabbau und mehr Transparenz Entfremdung der Bürger von EU stoppen

Gesundheit/Pandemien

AfD

Gegen EU-Kompetenzen, für nationale Zuständigkeiten

  • gegen EU-Kompetenzen oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO)  in der Gesundheitspolitik (Seuchenkontrolle, Ausrufung von Notständen), Zuständigkeit soll in der nationalen Gesundheitspolitik liegen
  • für eine juristische Aufarbeitung der Zulassung von Corona-Impfungen durch die EU-Kommission auf Empfehlung der Europäischen Arzneimittel-Agentur 

CDU

Für eine europäische Gesundheitsunion

  • Schaffung einer Gesundheitsunion für Forschung und Innovation; keine Vereinheitlichung der Gesundheitssysteme, sondern Zusammenarbeit mit Fokus auf den Kampf gegen schwere Krankheiten wie Krebs und Alzheimer
  • Schutz des geistigen Eigentums im Gesundheitsbereich

SPD

„Europäische Gesundheitsunion“ und WHO stärken

  • „Europäische Gesundheitsunion“ durch umfassendere Vernetzung, u.a. gemeinsame Beschaffung von Arzneimitteln, grenzüberschreitende Behandlung von Patientinnen und Patienten stärken
  • Weltgesundheitsorganisation (WHO) politisch und finanziell stärken zur Vorbereitung auf künftige Pandemien

GRÜNE/B 90

Aufmerksamkeit für mentale Gesundheit stärken

  • Stärkung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und multilateraler Gesundheitsinitiativen zur Sicherung bezahlbarer Medikamente und Gesundheitsdienstleistungen 
  • mentale Gesundheit in den Fokus rücken in allen Politikbereichen mitdenken
  • für europaweit vergleichbare gesetzliche Regelungen und geschützte Berufsbezeichnungen wie zum Beispiel für Künstlerische Therapien 

DIE LINKE

für einen europäischen Pandemierat

  • einen europäischen Pandemierat einrichten aus Zivilgesellschaft und Gewerkschaften, um die Verhältnismäßigkeit staatlichen Handelns im Falle einer Pandemie zu wahren
  • für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung für alle Menschen in Europa, unabhängig von ihrem Beschäftigungsstatus oder Aufenthaltsrecht

FDP

Für einen gemeinsamen Europäischen Gesundheitsdatenraum

  • Zusammenarbeit zwischen der EU und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stärken 
  • für die Schaffung eines gemeinsamen Europäischen Gesundheitsdatenraums

Die PARTEI

Handkäs mit Musik legalisieren

  • für den legalen Genuss von Alkohol, Cannabis und Handkäs mit Musik
  • für eine EU-weite Bierpreisbremse (0,5 L: 3 Euro), eine Dönerpreisbremse (mit alles: 3 Euro) eine Menüpreisbremse (Bier + Döner mit alles = 5 Euro), Wein- und Schnapsbremse und Mietpreisbremse 

FREIE WÄHLER

mehr Aufmerksamkeit für das Sozial- und Gesundheitswesen in Europa

  • regionale Versorgungsstrukturen stärken
  • sensible Themen wie Gewalt im Kreißsaal, Gewalt in der Pflege und Arbeitsbedingungen im Sozial- und Gesundheitswesen in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen und politischen Diskussion in Europa rücken

Tierschutzpartei

Gesundheit für alle

  • giftige Pestizide verbieten, um Gesundheit von allen nicht zu gefährden

FAMILIE

keine Aussage

keine Aussage

PIRATEN

Cannabis EU-weit entkriminalisieren

  • Fachgebiet der Psychiatrie entstigmatisieren, um Menschen für eine Karriere in diesem Bereich der Gesundheitsversorgung zu ermutigen
  • für ein Recht auf körperliche Autonomie
  • geschlechtsangleichende Behandlungen erschwinglich und zugänglich gestalten
  • Cannabis und andere Substanzen EU-weit entkriminalisieren, legalisieren und regulieren

Volt

Anerkennung der Mundgesundheit als Menschenrecht

  • Mundgesundheit als Menschenrecht anerkennen
  • für legale Abtreibungen in allen EU-Ländern 
  • Anteil pflanzlicher Lebensmittel durch Subventionen erhöhen 

ÖDP

Werbeverbot für gesundheitsgefährdende Nahrungs- und Genussmittel

  • für ein Verbot von Werbung für Alkohol, Tabak und andere Suchtmittel sowie für alle gesundheitsgefährdenden Nahrungsmittel mit zu hohem Anteil an zugesetztem Zucker und Zuckerersatzstoffen, Salz oder minderwertigen Fetten
  • Leihmutterschaft verbieten
  • gegen eine Pflicht zur Organspende

BÜNDNIS DEUTSCHLAND

Breitensport fördern

  • Grundversorgung mit kritischen Arzneimitteln, Lebensmitteln sowie Verbrauchsgütern sichern 
  • Veranstaltungen auf Breitensportebene durch eine vereinfachte Form finanzieller Unterstützung fördern, z. B. durch Programme wie Erasmus+ 

Landwirtschaft

AfD

Gegen die Umwidmung von hochwertigen Flächen zugunsten erneuerbarer Energien

  • gegen die Umwidmung von landwirtschaftlich hochwertigen Flächen zugunsten erneuerbarer Energien
  • regionale Produkte wie Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch gegenüber Importware bevorzugen
  • gegen die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) und „EU Verordnungswahn“

CDU

gegen überzogene Vorgaben, sofortiger Belastungsstopp für die Landwirtschaft

  • Regionale Lebensmittelerzeugung und nachhaltige Wirtschaftspraktiken fördern
  • Sicherung angemessener Einkommen für Landwirte durch Vereinfachung und Stärkung der Direktzahlungen als Anerkennung für Leistungen
  • Keine überzogenen Vorgaben: Abschaffung der EU-Pflicht, 4 Prozent der Agrarflächen stillzulegen; Schutzstatus des Wolfs absenken

SPD

nachhaltige Landwirtschaft stärken – Einkommen sichern

  • nachhaltige Landwirtschaft stärker fördern und Einkommen von Landwirtinnen und Landwirten sichern
  • gegen Gentechnik im herkömmlichen Sinne, während der Einsatz neuer genomischer Techniken (Züchtungstechniken) ergebnisoffen geprüft werden soll

GRÜNE/B 90

Anteil ökologischer Landwirtschaft über 25 Prozent erhöhen

  • bis 2030 Anteil von 25 Prozent ökologischer Landwirtschaft erreichen und diesen Anteil bis 2035 und darüber hinaus weiter erhöhen
  • mindestens 30 Prozent der Mittel für landwirtschaftliche Forschung und ländliche Entwicklung für Ökologisierung der Landwirtschaft verwenden

DIE LINKE

Profite der Agrarkonzerne begrenzen

  • für eine sozial-ökologische Transformation in der Landwirtschaft, um die Profite der Agrarkonzerne zu begrenzen und die Artenvielfalt zu schützen

FDP

Gemeinsamen Agrarpolitik marktwirtschaftlich ausbauen

  • mehr Marktwirtschaft, weniger Subventionen: flächenbezogene Direktzahlungen über einen Zeitraum von 15 Jahren abbauen
  • Gentechnik ermöglichen; Pestizide nicht pauschal verbieten; Obst- und Gemüsevorschriften ändern (nicht das Aussehen, sondern die Qualität sollen entscheiden); In-vitro-Fleisch und durch Mikroorganismen produzierte Milch in der EU zulassen

Die PARTEI

keine Aussage

FREIE WÄHLER

Förderung der heimischen Landwirtschaft

  • heimische Landwirtschaft fördern
  • Tierversuche auf ein Minimum reduzieren; einheitliche Tierwohlstandards EU-weit einführen

Tierschutzpartei

für eine „echte Agrarwende“

  • eine „echte Agrarwende“ einleiten und agrarindustrielle Tierhaltung sofort beenden 
  • Export von in der EU verbotenen Pestiziden verbieten 

FAMILIE

Glyphosat verbieten

  • Nebenerwerbslandwirte ebenso fördern wie große Agrarbetriebe 
  • nachhaltige Landwirtschaft stärker fördern
  • für ein Verbot von Glyphosat

PIRATEN

Subventionen nur für Gemeinwohl

  • kleinbäuerliche Landwirtschaft und die Subsistenzlandwirtschaft erhalten und stärken
  • Subventionen nur bei Gemeinwohlorientierung

Volt

Pflicht zur Videoüberwachung in Schlachthöfen

  • landwirtschaftlichen Nachwuchs fördern: jährlichen Direktzahlungsrahmen für Maßnahmen zur Erneuerung der Generationen von 3 auf 6 Prozent verdoppeln
  • Einführung einer obligatorischen Videoüberwachung in Schlachthöfen zur besseren Durchsetzung der Tierschutzvorschriften

ÖDP

Neuausrichtung der Agrarpolitik am Gemeinwohl

  • Gemeinsame EU-Agrarpolitik (GAP) am Gemeinwohl ausrichten
  • mindestens 30 Prozent der EU-Forschungsmittel für Landwirtschaft im Ökolandbau einsetzen 
  • Schaffung einer EU Tierschutzkommission; Küken-Schreddern, betäubungslose Kastration sowie betäubungsloses Enthornen von Kälbern sofort verbieten

BÜNDNIS DEUTSCHLAND

gegen Überregulierung

  • gegen die „EU-Farm to Fork-Strategie“ als Mittel zur Bevormundung für den Bürger und Benachteiligung einheimischer Landwirtschaft; gegen Überregulierung 
  • langfristig aus der Massentierhaltung aussteigen

Migration/Integration

AfD

Ausbau der „Festung Europa“ zur Regulierung von Flucht und Migration

  • Errichtung fester Grenzanlagen an der EU-Außengrenze; illegale Einwanderung als "schwere Straftat" verfolgen, auch von Schlepperbanden sowie Nichtregierungsorganisationen, die die Überfahrt von Migranten über das Mittelmeer unterstützen
  • nationale und europäische „Remigrationsprogramme“ auf- und ausbauen
  • Fachkräfteeinwanderung nach dem "japanischen Modell" sowie durch die "Blaue Karte" mit klaren Auswahlkriterien, festgelegt durch die Bundesregierung

CDU

Sozialleistungen für Asyl- und Schutzberechtigte in der EU annähern

  • Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften durch digitale Verfahren und schnelle Visaerteilung erleichtern
  • Verkauf von Visa und EU-Pässen durch Mitgliedstaaten stoppen
  • Abschluss von Abkommen mit Transit- und Herkunftsstaaten, z.B. mit Tunesien und Ägypten
  • Annäherung der Sozialleistungen für Asylbewerber und Schutzberechtigte in der EU unter Berücksichtigung der Kaufkraft der Mitgliedstaaten

SPD

Für ein „Gemeinsames Europäisches Asylsystem“

  • gezielt Fachkräfte in der EU anwerben; sichere und legale Arbeitsmigrationswege nach Europa schaffen
  • für ein solidarisches Gemeinsames Europäisches Asylsystem, um Schutz und Zuflucht zu bieten und die Rechtsstaatlichkeit sowie Humanität in der EU zu stärken

GRÜNE/B 90

Menschen in Seenot retten

  • Migrationsabkommen mit Herkunfts- und Transitstaaten abschließen
  • „Spurwechsel“ abgelehnter Asylbewerber ins europäische Einwanderungssystem ermöglichen (Asyl in einem anderen Land der EU beantragen, wenn in einem anderen Land abgelehnt)
  • für staatliche und stattlich finanzierte private Seenotrettung

DIE LINKE

Flüchtlingsrechte auf Umwelt- und Klimaflüchtlinge ausweiten

  • gegen das Gemeinsame Europäische Asylsystem, für eine Aufnahme von Geflüchteten unabhängig von ihrer Herkunft, basierend auf dem Umgang mit Geflüchteten aus der Ukraine
  • verbindliche Flüchtlingsrechte auf Umwelt- und Klimaflüchtlinge ausweiten

FDP

für Einwanderung in den Arbeitsmarkt

  • für Zuwanderung „kluger“ Köpfe in den Arbeitsmarkt; gegen Asylrecht bei rein wirtschaftlichen Gründen
  • Asylzentren an den EU-Außengrenzen schaffen und Asylbewerber in sichere Drittstaaten überführen während Asylantrag bearbeitet wird

Die PARTEI

keine Aussage

keine Aussage

FREIE WÄHLER

für EU-Einwanderungspolitik mit nationaler Umsetzung

  • für eine klare Trennung von Zuwanderung und Asyl; Integrationsfähigkeit als maßgebliches Kriterium bei der gezielten Einwanderung berücksichtigen
  • Integration von Migranten in Arbeitsmarkt und Gesellschaft fördern; für verpflichtende Deutsch- und Eingliederungskurse

Tierschutzpartei

für eine bedingungslose Seenotrettung

  • für eine bedingungslose Seenotrettung ohne „Pushbacks“
  • legale und sichere Fluchtwege schaffen

FAMILIE

für mehr Geburten in Europa anstatt mehr Zuwanderung

  • für mehr Geburten in Europa und eine begrenzte Zuwanderung, damit sich keine Parallelgesellschaften mit einer „ganz anderen Kultur“ bilden
  • für die Einhaltung von Dublin II
  • für eine verbindliche Verteilungsquote, um die Grenzstaaten zu entlasten

PIRATEN

Für ein ethisches und effizientes Einwanderungssystem

  • legale Zuwanderung auf den europäischen Arbeitsmarkt ermöglichen
  • Asylanträge von jedem Ort der Welt aus ermöglichen; für die Wiederaufnahme des Prinzips des ersten sicheren Asyllandes als ausschlaggebend für die Bestimmung des Ortes, an dem das Asylverfahren stattfindet und an dem sich der Asylbewerber aufhalten muss
  • Zertifikate und berufliche Qualifikationen einfacher anerkennen

Volt

Rechtsschutz für Klimaflüchtlinge

  • Asylverfahren beschleunigen (maximal 3 Monate zwischen Einreise bis erster Entscheidung); Staatsbürgerschaftsantrag nach 3 Jahren Aufenthaltsberechtigung ermöglichen; Zugang zur Staatsangehörigkeit für staatenlose Personen ermöglichen
  • Arbeitsmigration erleichtern durch EU-Matching-Plattform
  • Rechtsschutz für Klimaflüchtlinge

ÖDP

Schaffung legaler Fluchtwege

  • Asylantragstellung außerhalb der Grenzen der EU-Staaten ermöglichen
  • Geflüchtete nach Einwohnerzahl und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit der EU-Mitgliedsländer verteilen oder Ausgleichszahlungen festlegen
  • legale Fluchtwege schaffen; Fluchtursachen bekämpfen

BÜNDNIS DEUTSCHLAND

Anerkennung grundlegender Werte als Voraussetzung für Zuwanderung

  • für die vorbehaltslose Anerkennung unserer grundlegenden Werte wie die volle Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, Trennung von Staat und Religion als Grundbedingung für die reguläre Zuwendung in die EU
  • ausländische Fachkräfte, die im Interesse der deutschen Wirtschaft oder der Gesundheits-/Pflegedienste im Rahmen eines Einwanderungsgesetzes mit klaren Kriterien angeworben werden, erhalten Aufenthalts- und Arbeitstitel

Mobilität

AfD

Elektromobilität stoppen. Verbrennermotor erhalten

  • für den Erhalt des Verbrennermotors über das Jahr 2035 hinaus
  • Bevorzugung von Elektromobilität durch die EU sofort stoppen
  • gegen das Verbot von Kurzstreckenflügen, der Flugverkehr dürfe nicht einer „unwissenschaftlichen Klima-Hysterie“ geopfert werden

CDU

Verbot des Verbrennungsmotors abschaffen

  • Arbeitnehmerfreizügigkeit in Europa durch Vereinfachung der sozialversicherungs- und arbeitsrechtlichen Regelungen zur Entsendung von Arbeitnehmern, Erleichterung von Dienstreisen und grenzüberschreitender Arbeit
  • Stärkung der Autoindustrie; für einen sauberen Verbrennungsmotor

SPD

Für eine gemeinsame europäische „Mobilitätswende“

  • für eine europäische Mobilitätswende in allen Verkehrsbereichen mit dem Ziel, klimaneutral und bezahlbar zu sein
  • europäische Bahnstrecken ausbauen: bis 2030 Anteil des Schienengüterverkehrs auf 30 Prozent des gesamten Güterfrachtverkehrs für Strecken über 300 Kilometer und bis 2050 auf mehr als 50 Prozent erhöhen
  • Deutschlandticket soll auch in Nachbarländern gelten; kostenloses Interrailticket für alle 18-Jährigen; Europaticket für ÖPNV und europaweite Ticket-App als Zukunftsvision
  • mindestens alle 60 Kilometer E-Schnellladestationen und alle 200 Kilometer Tankstellen für Wasserstoff aufbauen

GRÜNE/B 90

Für eine „Antriebswende“ mit E-Mobilität

  • Ab 2025 keine Verbrennungsmotoren für PKW neu zulassen, für E-Mobilität aus erneuerbaren Energien: grenzüberschreitendes europäisches Bahnnetz als Rückgrat der Infrastruktur fördern; innovative Verkehrsmittel und neue Mobilitätslösungen wie Seilbahnen oder autonom fahrenden ÖPNV fördern
  • für grünen Wasserstoff und den darauf basierenden E-Fuels im Schiffs- und Luftverkehr und im Bereich der schweren Nutzfahrzeuge
  • Vision Zero für den Straßenverkehr, das heißt keine Verkehrsunfälle mit Toten und Schwerverletzten mehr: EU-weites Tempolimit auf übergeordneten Straßen 

DIE LINKE

für kostenlosen Nahverkehr

  • Privatjets und Megajachten in der gesamten EU verbieten
  • kostenlosen öffentlichen Nahverkehr in der gesamten EU schrittweise einführen

FDP

Mindestalter für Führerschein auf 16 Jahre senken

  • begleitetes Fahren ab 16 Jahren ermöglichen
  • Europäisches Eisenbahnverkehrsleitsystem (ERTMS) flächendeckend einführen; einen EU-Standard für Magnetschwebebahnen schaffen
  • Rahmenbedingungen für den Einsatz von Lufttaxis und Drohnen verbessern

Die PARTEI

Kurzstreckenflüge für Vögel und Insekten

  • für Kurzstreckenflüge nur für Vögel und Insekten 

FREIE WÄHLER

Erhalt des Verbrennungsmotors

  • ländlichen Raum wie Ballungszentren an große europäische Verkehrsachsen anschließen; für Verbrennungsmotoren in Verbindung mit biologischen oder synthetisch hergestellten Kraftstoffen als klimaneutrale Alternative für die Anforderungen ländlicher Räume
  • für die Schaffung eines europäischen Gütertrassensystems

Tierschutzpartei

keine Aussage

  • keine Aussage

FAMILIE

Innenstädte entlasten

  • innereuropäische Vernetzung durch europäischen Schnellzug stärken; Luftverkehr bedroht Klima
  • Innenstädte von Verkehrsbelastungen entlasten

PIRATEN

EU-Hauptstädte durch Hochgeschwindigkeits-Bahnnetz verbinden

  • für den Ausbau eines Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetzes, dass alle EU- Hauptstädte miteinander verbindet
  • langfristig sollen die Verkehrsknotenpunkte mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein

Volt

für ein Hochgeschwindigkeits-Schienennetz zwischen Großstädten

  • Eisenbahnsystem in Europa ausbauen; für eine einheitliche Plattform für die Buchung von Bahntickets
  • Verbot der Verwendung von fossilen Kraftstoffen in Straßenfahrzeugen bis 2035
  • für ein Hochgeschwindigkeits-Schienennetz, das alle Städte der EU mit mehr als 100.000 Menschen verbindet

ÖDP

Einführung EU-weiter Tempolimits

  • Tempolimits in den Mitgliedsstaaten festlegen: 120 km/h auf Autobahnen, 80 km/h außer Orts und 30 km/h in geschlossenen Ortschaften mit Ausnahme geeigneter Hauptstraßen
  • Kurzstreckenflüge unter 1.000 km verbieten, Start- und Landeverbot von 20–6 Uhr
  • Bis 2035 PKWs auf 150 Millionen Fahrzeuge reduzieren mit deutlich kleinerer Durchschnittsgröße und geringerem Energie-Verbrauch; Ausbau Fuß-, Rad-, öffentlicher Personennah- und Bahnverkehr

BÜNDNIS DEUTSCHLAND

gegen ein EU-weites Verbrennerverbot

  • gegen Subventionierung von E-Autos; gegen Verbot von Verbrennungsmotoren
  • Verkehrswegesystem der „Drehscheibe Deutschland“ mit mehr EU-Mitteln unterstützen

Umwelt und Klimaschutz

AfD

Ablehnung aller Klimaschutzgesetze auf nationaler und europäischer Ebene als „irrationale CO-2-Hysterie“

  • lehnen die Annahme vom menschengemachten Klimawandel ab und daher auch spezielle Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz als „irrationale CO₂-Hysterie“ 
  • für eine Abschaffung aller Klimaschutzgesetze auf nationaler und europäischer Ebene und den Stopp der Programme „Green Deal“, „Fit für 55“ und anderer CO₂-Reduktionspläne

CDU

Für mehr Wirtschaftsfreundlichkeit

  • Klimaneutralität in Europa bis 2050 unterstützen und umsetzen
  • Investitionen für saubere Technologien unterstützen, um den „Green Deal“ im Sinne einer größeren Wirtschaftsfreundlichkeit voranzutreiben (u.a. mit Emissionshandel, Ausbau Erneuerbarer Energien)
  • für den Einsatz von CCS-Technologien (Abscheidung und Nutzung von CO-2) und CCU-Technologien (unterirdische Speicherung von CO-2) zur Erreichung der Ziele zur Klimaneutralität

SPD

Für einen „Sozialen Green Deal“

  • Umsetzung eines wissenschaftsbasierten Treibhausgas-Reduktionsziels für 2040, um die EU auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen
  • Ein starker Sozialstaat und aktive Sozialpolitik sollen sicherstellen, dass alle vom Fortschritt im Zusammenhang mit Klima- Und Umweltschutzmaßnahmen profitieren („Sozialer Green Deal“). 
  • Gesetze zur Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz an neue Klimarisiken anpassen 

GRÜNE/B 90

„Natürliches Klimaschutz“-Paket entwickeln

  • umfassendes Paket für "Natürlichen Klimaschutz" zur Senkung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre entwickeln: Landwirtschaft regulieren, Humusaufbau, Renaturierung von Auen und Seegraswiesen 

DIE LINKE

für internationale Solidarität

  • arme Menschen vor den Folgekosten des Klimawandels schützen und Konzerne regulieren, vor allem in den Bereichen Miete/Wohnen und Verkehr
  • Tiere nicht als Dinge ansehen; internationale Solidarität im Klimaschutz

FDP

Für eine Regulierungspause beim Green Deal

  • Luftverkehr ohne Verbote und zusätzliche Steuern und Abgaben bis 2050 klimaneutral machen; für eine einheitliche CO2-Bepreisung in der EU
  • Flottengrenzwerte ersatzlos abschaffen 
  • für eine Regulierungspause beim Green Deal, um Unternehmen Zeit für die Zielumsetzung zu verschaffen

Die PARTEI

Anerkennung der Klimakatastrophe

  • Anerkennung der Klimakatastrophe
  • Fürs Rauchen, Schnaps und Gummibärchen, um die Zukunft erträglich zu machen

FREIE WÄHLER

nachhaltige Abfallwirtschaft fördern

  • erneuerbaren Energien und regenerative Energieerzeugungssysteme, wie biomassebasierte Energieversorgung und Wasserstofftechnologien fördern
  • grundlastfähige Kraftwerke für eine klimaneutrale Energieversorgung fördern
  • nachhaltige Abfallwirtschaft fördern

Tierschutzpartei

sofortiger Subventionsstopp für Tierversuche

  • für ein dauerhaftes Verbot von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln
  • für die sofortige Einstellung der Subventionierung aller Tierversuche und die Reform der europäischen Chemikalienverordnung REACH, sodass EU-weit ausschließlich tierversuchsfreie Prüfverfahren eingesetzt werden
  • Pelztierhaltung und das Inverkehrbringen von Pelztieren europaweit verbieten

FAMILIE

Grundrecht auf sauberes Wasser sichern

  • Tierversuche grundsätzlich verbieten und nur bei nachgewiesener zwingender Notwendigkeit befristet genehmigen
  • Aufbau eines europäischen Stromnetzes, um eine europaweite Energiewende zu ermöglichen
  • Grundrecht auf sauberes Wasser durch eine starke EU-Umweltbehörde sichern

PIRATEN

für das Prinzip „Energieeffizienz zuerst“

  • Umstellung auf eine stärker pflanzlich orientierte Ernährung fördern
  • Tierwohl und- schutz fördern (z.B. schnellstmögliche Abschaffung der Käfighaltung)
  • Fischwanderung in Flüssen ermöglichen, insbesondere durch die Beseitigung unnötiger Dämme, um die natürlichen Lebensräume von Fischen zu schützen und zu erhalten
  • für das Prinzip "Energieeffizienz zuerst" als Kern aller europäischen Politik; Übergang zu nachhaltigen und sauberen Energiequellen vollziehen

Volt

klimaschädlichen Konsum besteuern

  • bis 2040 Nettoklimaneutralität der EU erreichen
  • fortgeschrittene Kernspaltungs- und -fusionskonzepte fördern wie Thoriumzyklen, Salzschmelzen, Flüssigmetall, Gen4, schnelle Brüter oder kleine modulare Reaktoren
  • europäische Steuer auf klimaschädlichen Konsum 

ÖDP

klimaschädliche Subventionen schaffen

  • bis 2030 100 Prozent Energieversorgung aus erneuerbaren, überwiegend europäischen Quellen; unverzüglicher Atomausstieg der EU
  • alle umwelt- und klimaschädlichen Subventionen abschaffen

BÜNDNIS DEUTSCHLAND

für Inbetriebnahme deutscher Kernkraftwerke

  • deutsche Kernkraftwerke wieder in Betrieb nehmen
  • Co2-Reduzierungspläne der EU neu verhandeln und das geplante CO2-Grenzausgleichsystem (CBAM) streichen
  • ergebnisoffene Forschung zum Klimawandel an Universitäten ohne politische Beeinflussung sicherstellen

Handel/Wirtschaft/Industrie

AfD

für eine Reform des EU-Vergaberechts, Stärkung der deutschen Automobil- und Zuliefererindustrie

  • Aufhebung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland und die Instandsetzung der Nord-Stream-Leitungen
  • für eine Stärkung der deutschen Automobil- und Zulieferindustrie; gegen das Lieferkettengesetz 
  • für eine Reform des EU-Vergaberechts, um Ausschreibungen vorrangig an regionale oder nationale Anbieter vergeben zu können

CDU

Bürokratieabbau durch „1 in, 2 out-Prinzips

  • Freihandelsabkommen mit den USA, Südamerika, Indien, Australien, Indonesien und Thailand fördern, ohne sie mit sachfremden Themen zu überfrachten
  • Schaffung eines Europäischen Mittelstandsbeauftragten, der bei allen europäischen Gesetzgebungsverfahren beteiligt wird und die Anwendung der KMU-Tests (kleine, Kleinst- und mittlere Unternehmen) zwingend prüft
  • Einführung eines "1 in, 2 out"-Prinzips, bei dem für jede neue belastende Regelung zwei alte abgeschafft werden müssen, um die Bürokratie abzubauen

SPD

Wohlstand für alle durch Umstellung auf klimaneutrale und nachhaltige Industrie und Wirtschaft

  • Industrie und Wirtschaft auf klimaneutrale und kreislaufbasierte Verfahren umstellen und nachhaltige Innovationen fördern
  • Geldwäsche mit Anti-Geldwäsche-Agentur AMLA bekämpfen
  • Zukunftstechnologien "Made in Europe" fördern, darunter Bereiche wie grüner Wasserstoff, Batterietechnologie, Elektromobilität, Wind- und Solarkrafttechnologien sowie Biotechnologie oder autonomes Fahren 
  • verbindliche soziale, menschenrechtliche und ökologische Standards in Handels- und Investitionsabkommen fördern

GRÜNE/B 90

Für eine Verlagerung nationaler Industriepolitik auf EU-Ebene

  • Nachhaltigkeitsziele und Menschenrechte in alle zukünftigen internationalen Handelsabkommen integrieren
  • Verbesserung der demokratischen Kontrolle von Handelsabkommen durch eine stärkere Beteiligung des Europäischen Parlaments und des Rates der EU bei der Festlegung von Verhandlungsmandaten
  • relevante Teile der nationalen Industriepolitiken auf EU-Ebene verlagern für effektive Förderung und Beihilfe

DIE LINKE

staatliche Interventionen für sozial-ökologischen Umbau

  • staatliche Interventionen, um die Wirtschaft sozial und ökologisch gerecht umzubauen, für erneuerbare Energien, gegen fossile Energieträger
  • soziale Sicherungssysteme stärken 
  • mehr Mitbestimmung der Beschäftigten in der Industrie

FDP

Europa soll marktwirtschaftlicher werden

  • für weltweiten Freihandel mit der „Freien Welt“; Binnenmarkt der EU im Bereich Digitales und Energie vollenden; Abbau von Subventionen und Verteilungsmechanismen
  • junge Unternehmen durch privates Wagniskapital stärken; Experimentierräume durch grenzüberschreitende „Sonderwirtschaftszonen“ schaffen

Die PARTEI

Amazon schließen

  • Amazon schließen oder als steuerliche Terrororganisation listen
  • Privatbesitz von EU-Bürgern für EU-Kriegswirtschaft einziehen und bei den 27 EU-Kommissaren beginnen
  • Begrenzung von Managergehältern auf das 50.000-Fache eines Arbeiterlohns (Boni ausgenommen)

FREIE WÄHLER

Mittelstand fördern

  • für einen digitalen Binnenmarkt, um neue Möglichkeiten für Unternehmen zu schaffen 
  • Wirtschaftspolitik am Mittelstand ausrichten

Tierschutzpartei

individuelle Lebenszufriedenheit als Maßstab

  • für eine Wirtschaft, die individuelle Lebenszufriedenheit als Maßstab setzt, anstatt stetig neue Konsumbedürfnisse zu kreieren

FAMILIE

Erhebung von Steuern für ein europäisches Kindergeld

  • EU-weite Kapitalertragssteuer zwischen 25% und 35% einführen, wobei die Einnahmen bei den erhebenden Mitgliedsstatten bleiben 
  • Mindestunternehmenssteuersatz für Unternehmen innerhalb der europäischen Union von 15% einführen
  • Einführung einer Finanztransaktionssteuer und einer Familienkasse, um ein einheitliches europäisches Kindergeld in Höhe von 50 Euro pro Kind sowie ein Erziehungsgehalt und eine angemessene Rente für Eltern zu finanzieren (unabhängig von nationalen Zahlungen)

PIRATEN

Handelsverträge durch EU-Parlament ratifizieren

  • EU-Rüstungsindustrie stärken
  • Handelsverträge durch das Europäische Parlament ratifizieren
  • für Wirtschaftssanktionen gegen autoritäre Regime, die aktiv die europäische Sicherheit untergraben und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen

Volt

Anteil an EU-Produktionen erhöhen

  • EU-eigene Produktionen stärken: bis 2030 20% der Halbleiter, Elektrolyte, Wechselrichter, Batterien und kritischen Komponenten für Solarpaneele und Windturbinen in der EU herstellen; europäische Rüstungsindustrie stärken
  • internationale Fachkräfte aller Qualifikationsstufen durch ein "Make it in Europe"-Programm gewinnen

ÖDP

EU-Wasserstoffwirtschaft aufbauen

  • Freihandelsabkommen in Fairhandelsabkommen umwandeln, die Biodiversität schützen und soziale Mindeststandards fördern
  • massive Förderung erneuerbarer Energien und Aufbau einer EU-Wasserstoffwirtschaft

BÜNDNIS DEUTSCHLAND

gegen Euro-Bonds

  • EU-Beziehungen zu Staaten wie Japan, Indien, Südkorea, Indonesien, Ägypten, Saudi-Arabien, Südafrika und Brasilien stärken und ausbauen
  • anstelle von Eurobonds als Weg in eine Transferunion, Euro stärken mit Euro-Stabilitätspakts und Maastrichter Konvergenzkriterien

Zukunft der EU

AfD

Abschaffung der EU in der jetzigen Form

  • Abschaffung des EU-Parlaments und der EU in der jetzigen Form; für die Neugründung einer europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft durch Volksabstimmung in Deutschland auf Bundesebene

CDU

Konzentration auf gesamteuropäische Bereiche und Aufgaben

  • Zwischenstufen für EU-Beitrittskandidaten auf dem Weg zur Mitgliedschaft einführen
  • Zusammenarbeit mit dem Vereinigten Königreich vertiefen, insbesondere in Sicherheitsfragen und Programmen wie Erasmus+
  • Konzentration der EU auf Aufgaben, die auf europäischer Ebene besser als auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene erfüllt werden können, insbesondere in den Bereichen Sicherheit, Migration, Wirtschaft, Handel, Energie und Klimaschutz

SPD

EU-Erweiterung fördern

  • Beitritt der Länder des westlichen Balkans beschleunigen (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien); Beitritt der Ukraine und Moldau fördern
  • Einstimmigkeitsprinzip im Europäischen Rat durch die Einführung von Mehrheitsentscheidungen ablösen (kein Vetorecht einzelner Mitgliedsstaaten)
  • Rolle des Europäischen Parlaments stärken: soll selbst Gesetzesvorhaben einbringen können; Kontrolle der Abgeordneten durch eine europäische Ethikbehörde

GRÜNE/B 90

EU als Gegenangebot zu Russland und China ausbauen

  • alle Beitrittskandidaten sollen Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU annehmen inklusive der Übernahme der Sanktionen gegen Russland
  • Westbalkanstaaten, Ukraine, Moldau, Georgien auf Weg in EU unterstützen
  • EU politisch und wirtschaftlich als nachhaltiges Gegenangebot zu Russland und China ausbauen

DIE LINKE

eine „europäische Zeitenwende für Gerechtigkeit“ schaffen

  • gegen ein Europa der Reichen, Rechten und Lobbyisten, für ein Europa im Interesse der abhängig Beschäftigten, Erwerbslosen und Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen 
  • für eine „europäische Zeitenwende für Gerechtigkeit“: Beitritt der EU zur Europäischen Menschenrechtskonvention und die Einklagbarkeit sozialer Grundrechte beim Europäischen Gerichtshof

FDP

Beziehungen zu Großbritannien vertiefen

  • Beitrittsverhandlungen mit der Türkei abbrechen
  • Beziehungen zu Großbritannien vertiefen

Die PARTEI

Zweistaatenlösung

  • für zwei deutsche Staaten in Europa (Zweistaatenlösung)

FREIE WÄHLER

Lasten für Deutschland verringern

  • für mehr Beitragsgerechtigkeit in der EU, um die Lasten für Deutschland zu verringern und die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land zu fördern
  • gegen Beitritt der Türkei; für perspektivischen Beitritt der Ukraine; für Beitritt der Westbalkan-Länder 

Tierschutzpartei

EU-Kommissariat für Tierrechte schaffen

  • für die Einrichtung eines EU-Kommissariats für Tierrechte, um den „bislang rechtlosen Milliarden Tieren“ eine machtvolle Stimme zu geben

FAMILIE

Gemeinsame Familien- und Sozialpolitik entwickeln

  • EU familienfreundlicher und sozial gerechter ausrichten; für eine gemeinsame europäische Familien- und Sozialpolitik 
  • Europäisches Parlament stärken

PIRATEN

Europäische Staatsbürgerschaft einführen

Einführung einer „echten“ europäischen Staatsbürgerschaft mit EU-Pass (digital und physisch)

Volt

für ein föderales Europa mit eigener Verfassung

  • für ein föderales Europa; Reform der EU-Verträge durch einen Europäischen Kongress 
  • für eine Europäische Verfassung 
  • Europäischen Rat abschaffen; EU-Kommission zu einer EU-Regierung umbauen

ÖDP

Zuständigkeiten der EU begrenzen

  • Einstimmigkeitsprinzip im Rat abschaffen und Mehrheitsentscheidungen in allen EU-Institutionen einführen
  • Zuständigkeiten der EU gemäß Subsidiaritätsprinzip beschränken, um nationale Angelegenheiten von den Mitgliedstaaten selbst regeln zu lassen

BÜNDNIS DEUTSCHLAND

EU-Parlaments-Sitz in Straßburg abschaffen

  • keine Neuaufnahmen ermöglichen für die nächsten 10 Jahre
  • bis 2035 etwa ein Drittel der Agenturen und Sonderstrukturen der EU schließen
  • gegen Einführung eines EU-Finanzministers; nationale Souveränität erhalten
  • den „Wanderzirkus“ Brüssel-Straßburg einstellen, der jährlich bis zu 150 Millionen € kostet; für permanenten Sitz des EU-Parlaments in Brüssel