Ein Holzkoffer als Hoffnungsschimmer

Reinhard Wolff als Jugendlicher im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen 1945–1948

Buchvorstellung und Zeitzeugengespräch:

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Ausschnitt aus dem Buchcover "Ein Holzkoffer als Hoffnungsschimmer"
© Metropol-Verlag

Reinhard Wolff, geboren 1929 in einem Dorf bei Berlin, wurde als Jugendlicher 1945 unter dem unbegründeten Verdacht auf Mitgliedschaft in der NS-Untergrundorganisation „Werwolf“ vom sowjetischen Geheimdienst verhaftet. Er kam ins Speziallager Sachsenhausen, wo er bis zu seiner Entlassung 1948 unter den unmenschlichen Bedingungen des Lagers überleben konnte.

Die Historikerin Anja Thuns hat mehrere Interviews mit Wolff und umfangreiche Archivrecherchen durchgeführt. Ihr außergewöhnliches Buch erzählt vom Aufwachsen in der NS-Zeit, dem Überleben im Speziallager und dem Weiterleben Wolffs in zwei politischen Systemen. So entsteht ein dichtes Porträt Wolffs, das subjektive Erlebnisse und gesellschaftliche Prägungen mit Erläuterungen zum historischen Kontext verbindet.

Programm

Begrüßung

  • Dr. Enrico Heitzer (Gedenkstätte Sachsenhausen)
  • Dr. Maria Nooke (Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur)
  • Dr. Katrin Grüber (Förderverein der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen)

Buchvorstellung

  • Anja Thuns, (Historikerin und Gedenkstättenpädagogin)

Gespräch mit dem Zeitzeugen Reinhard Wolff und der Autorin

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