Das Internet bietet für Vereine der politischen Bildung nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, sich zu vernetzen, bekannt zu machen und Projektmittel einzuwerben.
Vereine leisten seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung in Brandenburg. Sie tun es zumeist ehrenamtlich und mit wenig Personal und finanziellen Mitteln. Das Internet eröffnet Wege und Möglichkeiten, um auch mit einem bescheidenen Budget den eigenen Bekanntheitsgrad zu erhöhen, sich mit anderen Trägern der politischen Bildung zu vernetzen und zusätzliche Geldquellen zu erschließen.
Eine eigene Homepage hat inzwischen fast jeder, viele Bildungsträger informieren auch mit einem elektronischen Newsletter die Abonnenten über laufende Projekte und Veranstaltungstermine. Diese Strategien für die Öffentlichkeitsarbeit im Internet lassen sich jedoch nicht eins zu eins im Web 2.0 einsetzen.
Denn das Web 2.0 folgt seinen eigenen Regeln: Die Inhalte kommen noch schneller als im „normalen“ Internet, die Nutzer sind noch kritischer und haben den Finger noch schneller an der Maus oder am Bildschirm, um in Facebook zu liken, auf Twitter zu schimpfen oder in Blogs zu fragen. Zusätzlich stehen die Meinungen der Nutzer auch noch genau so öffentlich im Netz wie die eigenen Inhalte daneben.*
Das klingt kompliziert und besonders für diejenigen abschreckend, die sich in den neuen sozialen Online-Netzen nicht zu Hause fühlen. Am Anfang der Vereinsarbeit im Internet stehen häufig ganz praktische Fragen: Wo kann man sich vernetzen? Wie sieht ein guter Werbetext für Veranstaltungen aus? Wie funktioniert eine erfolgreiche Antragstellung? Wo finde ich im Internet Finanzierungsquellen für die Projektarbeit?
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