Corona, Krieg in Europa und Nahost, die Wirtschaft schlingert, Migranten als Waffe, Desinformation durch staatlich verbreitete „Fake News“ und Narrative, immer weniger bezahlbarer Wohnraum, marode Schulen, Mangel an Fachkräften, Klimawandel - selbst wenn diese Liste längst nicht komplett ist, für viele Menschen erscheint die Lage aussichtslos. Die Zweifel am demokratischen System wachsen und erreichen zunehmend auch die jüngere Generation.
Die Studie "Jugend in Deutschland 2024" attestiert eine bröckelnde Zuversicht bei den 14- bis 29-Jährigen in die Zukunft. Das könne die Wahlerfolge rechter Parteien begünstigen, sagen Sozialwissenschaftler. Der Trend gibt ihnen Recht - zu keinem Zeitpunkt wurden in den vergangenen zwanzig Jahren so wenige Staaten demokratisch regiert wie heute.
Referent: Thomas Schmidt, Journalist
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