Fortbildungsreihe "Geschichte vor Ort"

Modul I - "Geschichte zum Thema machen" in Potsdam - die Veranstaltung muss auf unbestimmte Zeit verschoben werden

Fortbildung

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Ausschreibungsbild Geschichte vor Ort

Geschichte vor Ort 2020 – Praxisorientierte Fortbildung zur Begleitung von lokalen Jugendgeschichtsprojekten

Geschichten gibt es wie Sand in der Märkischen Heide

Geschichten gibt es wie Sand in der Märkischen Heide. Es gilt, sie zu entdecken, zu erforschen und bekannt zu machen! Am besten gelingt dies zusammen mit Jugendlichen, die der Geschichte ihres Heimatortes auf die Spur kommen wollen. Denn so können im konkreten Lebensumfeld Bezüge zur Zeitgeschichte hergestellt und herausgestellt werden. Eine kompetente Begleitperson kann den jungen Menschen dabei helfen, historische Spuren zu entdecken, diese zu erforschen, auszuwerten, in die Geschichtsschreibung einzuordnen und sie für das Gestalten ihrer eigenen Gegenwart und Zukunft zu deuten.

Mit der Fortbildungsreihe qualifizieren wir bis zu 16 Multiplikator*innen, eigene Gruppen im Prozess der lokalen Jugendgeschichtsarbeit zu begleiten. Lernen am historischen Ort, methodisches Lernen und theoretischer Input werden miteinander verbunden. Die Teilnehmenden werden nach der Fortbildung auf grundlegende und vielfältige Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich der historisch-politischen Bildung, Erinnerungsarbeit, Jugend(sozial)arbeit, des forschenden Lernens sowie der Projektarbeit zurückgreifen können.

In der Fortbildung soll außerdem das Thema Diversität eine besondere Aufmerksamkeit erfahren. Warum und wie können die vielschichtigen Erfahrungen mit Weggehen und Ankommen in eigenem Ort bei der Spurensuche der Jugendlichen Berücksichtigung finden? Wie kann das Bewusstsein für die Pluralität von Herkünften und Zugehörigkeiten der (Lern-)Gruppe die Forschungsarbeit am historischen Thema bereichern? Lokale Jugendgeschichtsarbeit, die sich mit diesen Fragen beschäftigt, trägt letztendlich auch dazu bei, der Verbreitung von Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus entgegenwirken und eine vielfältige, offene und tolerante Gesellschaft zu gestalten.

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