Kontroverse Geschichte(n) – Kontroverse Gespräche

Haltungen und Methoden in der politischen Bildungsarbeit am Beispiel eigener bzw. vermittelter Lebenserfahrungen in der DDR

Tagung mit Vereinen der politischen Bildung

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Playmobilfiguren diskutieren am runden Tisch. Bild: pixabay, CCO
Playmobilfiguren diskutieren am runden Tisch. Bild: pixabay, CCO

Es gibt viele Themen in der politischen Bildung, die sich im persönlichen wie öffentlichen Gespräch als heikel darstellen, etwa weil sie Emotionen auslösen, die Fakten in den Hintergrund rücken und schwer zu moderierende Debatten entstehen lassen. Beispielhaft dafür ist die Auseinandersetzung über die Geschichte der DDR. Politische Bildner*innen stehen vor der vielfachen Aufgabe, Diskussionen anzuregen, Kontroversen zu begleiten, Perspektivwechsel zu ermöglichen, Gefühle zu integrieren und dabei Wissen und Erkenntnis zu generieren. Um dies zu erreichen, ist neben Fach- und Methodenwissen auch die Reflexion eigener Haltungen und Zugänge bedeutsam.

Die Tagung bietet in zwei Workshops, die Teil eines von der LAkD mit Partnern entwickelten Fortbildungscurriculum sind, ein Forum, auf dem sich Vereine und freie Träger der politischen Bildung austauschen und im Rahmen praktischer Übungen trainieren können, wie sich Kontroversen nicht nur aushalten, sondern bewusst als Teil der politischen Bildungsarbeit fördern und moderieren lassen.

Die Workshops werden von Kerstin Engelhardt, Theologin, Historikerin, SOCIUS gGmbH Berlin und Silvana Hilliger, Sozialwissenschaftlerin, Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) Brandenburg, geleitet. Das vorliegende Format wurde von der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAKD) Brandenburg in Kooperation mit Socius und der europäischen Jugendbildungsstätte in Weimar entwickelt.

In Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft für politisch-kulturelle Bildung in Brandenburg e.V. (LAG)


Programmablauf

9:30 Anreise

10:00 Begrüßung und Vorstellung des Projekts Kontroverse Geschichte(n)

10:20 Soziometrische Übung und Kleingruppen: Sozialisation und Prägung

10:30 Workshoprunde I

Gruppe 1:
Es war nicht alles schlecht - Tradierungen und Bewertungen der DDR als Beispiel für das Arbeiten mit Perspektivwechseln und Kontroversen

Gruppe 2:
Perspektiven auf Zeitzeugenschaft in der Bildungsarbeit – die Reflexion eigener Zeitzeugenschaft und meine Rolle als Pädagoge bei Kontroversen in der Bildungsarbeit

11:45 Projektvorstellung "Zeitenwende - Lernportal zur Zeitzeugenarbeit Die Dritte Generation Ost" (Sven Gatter, Projektleiter)

12:00 Mittagspause (Imbiss in der Landeszentrale)

13:00 Workshoprunde II (Tausch der Gruppen)

14:30 Abschlussplenum

15:00 Ende des Workshops

bis 16 Uhr individuelle Beratung von Förderfragen / Ende der Tagung

Wir machen darauf aufmerksam, dass während unserer Veranstaltungen gelegentlich Film-, Bild- und Tonaufnahmen angefertigt und gegebenenfalls veröffentlicht werden. Wenn Sie Einwände haben, kommen Sie bitte vor der Veranstaltung auf uns zu.

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