In dieser Reihe lernen Sie die Forschungen von WissenschaftlerInnen des MMZ kennen. Von sechs verschiedenen Quellen ausgehend, stellen Ihnen die KollegInnen sechs verschiedene Zugänge zu jüdischem Leben im Kriegs- und Nachkriegsdeutschland aus unterschiedlichen interdisziplinären Perspektiven heraus vor.
Die Vortragsreihe richtet den Blick auf Ausgrenzung und Diskriminierung, Ressentiments und Klischees, aber auch auf kulturelle jüdische Selbstbehauptung, den Umgang mit jüdischem Kulturerbe und die Auseinandersetzung mit internationaler Justiz nach der Shoa.
Dienstag, 11.1.2022 Werner Tress
Das Plakat „Wider den undeutschen Geist“ (1933) und die Bücherverbrennungen in Deutschland
Moderation Olaf Glöckner
Dienstag, 8.2.2022 Olaf Glöckner
„Jevrejskaja Gazeta“ (1990) und die kulturelle Selbstbehauptung der russischsprachigen Juden am Beginn des neuen Millenniums
Moderation Daniel Burckhardt
Dienstag, 8.3.2022 Anna-Dorothea Ludewig
„Katastrophen“ (1994) – Überlegungen zur Ruth Klügers Essayband unter besonderer Berücksichtigung jüdischer Frauenfiguren in der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur
Moderation Nina Zellerhoff
Dienstag, 5.4.2022 Lutz Fiedler
„Eichmann in Jerusalem“ (1963) wiedergelesen – Hannah Arendt über jüdische Politik und internationale Strafgerichtsbarkeit nach dem Holocaust
Moderation Martina Bitunjac
Dienstag, 3.5.2022 Gideon Botsch
Berlin, Fasanenstraße, 8. Januar 1960: Ein Foto zeigt DemonstrantInnen, die vor dem Jüdischen Gemeindehaus gegen Antisemitismus protestieren
Moderation Christoph Schulze
Dienstag, 7.6.2022
Antrittsvortrag von Prof. Dr. Miriam Rürup als Direktorin des MMZ
mit anschließendem Empfang
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