Was tun gegen den Hass?

Gespräch mit dem Historiker Per Leo über Rechtspopulismus und den Umgang mit der Geschichte des Nationalsozialismus

Gespräch

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Per Leo
© Andreas Pein/laif

Wie soll man mit dem Hass der Rechtspopulisten umgehen? Welche politischen Strategien helfen gegen deren menschenfeindliche Ideologien? Der Berliner Historiker Per Leo setzt sich seit Jahren mit diesen Fragen auseinander. 2017 hat er zusammen mit dem Juristen Maximilian Steinbeis und dem Philosophen Daniel-Pascal Zorn den Argumentationsleitfaden „Mit Rechten reden“ verfasst, in dem gezeigt wird, mit welchen rhetorischen Tricks die Rechten arbeiten. In „Vorletzte Lockerungen. Texte zum Nachleben des Nationalsozialismus“, seinem jüngsten Buch, geht es um die Nazi-Zeit und wie diese heutzutage in unserer Erinnerungskultur auf unterschiedliche Weise präsent, politisch benutzt und auch missbraucht wird. 

Wie spricht man heute, knapp 80 Jahre nach dem Ende des Holocaust, „von einem Entsetzen, das kulturell längst tausendfach überformt ist? Ist Björn Höcke wirklich das Spiegelbild von Joseph Goebbels, oder erschreckt uns nur seine Maske? Was tun, wenn uns Hitler fasziniert? 

Wie verträgt sich die Erinnerung an den Holocaust mit den Konflikten einer Einwanderungsgesellschaft?“ Per Leo stellt unangenehme, hochbrisante Fragen. 

 

Förderer: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz Land Brandenburg,
Partnerschaft für Demokratie Westhavelland & Nauen im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Gefördert im Rahmen des Projektes: Diskursraum Demokratie und Integration 
Kooperationspartner: Stadtbibliothek Rathenow und Freunde, Förderer der Stadtbibliothek Rathenow e.V.

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