Wegen der Ausstellungen bin ich jetzt hier, in der Landeszentrale. Genauer gesagt, seit dem 1. April 2022 – kein Scherz – gehöre ich zum Team. Neben der Öffentlichkeitsarbeit gehören zu meinem Arbeitsbereich die Entwicklung und die Umsetzung von Ausstellungen zu wechselnden Themen.
Das ist sie also, die Landeszentrale. Mehr als ein altes, schönes Haus in der Heinrich-Mann-Allee. Von ihr gehört hatte ich schon viel. Gute Bücher gibt es hier für kleines Geld, Projekte der politischen Bildung im gesamten Land Brandenburg werden durch sie gefördert, ihre Webseite ist spannend und sie ist zu vielen wichtigen Themen in den Sozialen Medien aktiv.
Ein ganz besonderes Erkennungsmerkmal der Landeszentrale sind ihre regelmäßigen Ausstellungen zu den unterschiedlichsten Themen aus Geschichte, Gesellschaft und Kultur. Die Karikaturenausstellungen im Sommer waren ein Publikumsmagnet, für den manche extra nach Potsdam gereist kamen. Zuletzt ging es im Haus um die 30-jährige Geschichte des 1990 neugegründeten Landes Brandenburg und Grundbegriffe der Demokratie.
Ausstellungen: einfach spannende Geschichten
Und wegen der Ausstellungen bin ich jetzt hier in der Landeszentrale. Genauer gesagt, seit dem 1. April 2022 – kein Scherz – gehöre ich zum Team. Neben der Öffentlichkeitsarbeit gehören zu meinem Arbeitsbereich die Entwicklung und die Umsetzung von Ausstellungen zu wechselnden Themen. Erfahrungen dazu habe ich beispielsweise in der Gedenkstätte Lindenstraße in Potsdam gesammelt. An den Ausstellungen in der Landeszentrale interessiert mich besonders: Sie beschäftigen sich mit dem Land Brandenburg und mit den hier lebenden Menschen, den „Brandenbürgern“.
Eine gute Ausstellung, davon bin ich überzeugt, erkennt man an verschiedenen Merkmalen. In wenigen Worten und mit aussagekräftigen Bildern erzählt sie spannende Geschichten. Diese Geschichten beschreiben in einfacher Sprache komplexe Zusammenhänge, ohne sie zu verkürzen. Und letztlich schafft sie durch ihren künstlerischen Zugang einen Raum, der Menschen zum Nachdenken anregt und sie ins Gespräch miteinander bringt. Wie in anderen Bereichen unseres Lebens werden auch Nachhaltigkeit und Digitalisierung immer bedeutsamer.
Doch wie sieht eine möglichst ressourcenschonende und möglichst langlebige Ausstellung aus? Wie lassen sich digitale Elemente sinnvoll einfügen? Antworten auf solche Fragen werden mich in der Landeszentrale beschäftigen. Und nach einem knappen halben Jahr weiß ich, als Team arbeiten wir gemeinsam daran.
Sie sind gefragt!
Im Team haben wir auch die aktuelle Ausstellung in der Landeszentrale auf die Beine gestellt: Material recherchiert, an Texten gefeilt, eine Videostation programmiert, eine Lese-Ecke und eine interaktive Mitmach-Wand aufgebaut. Vor wenigen Tagen, am 19. Oktober war dann die Eröffnung von „Haus ohne Grund. Wohneigentum in Brandenburg“. Und es war ein gelungener Abend mit vielen schönen Begegnungen und anregenden Gesprächen. Kommen Sie vorbei und verschaffen Sie sich selbst einen Eindruck!
In der nächsten Zeit werden mich übrigens die Themen Ukraine-Krieg sowie Klimawandel und Nachhaltigkeit beschäftigen. Damit es darüber hinaus spannend bleibt, abschließend meine Frage an Sie: Welches Thema wünschen Sie sich für eine Ausstellung in der Landeszentrale?
So ist das also in der Landeszentrale. Ich freue mich jedenfalls, hier zu sein und immer wieder mal etwas aus meinem Arbeitsbereich in unserem Blog zu schreiben. Besonders aber freue ich mich, gelegentlich von Ihnen zu lesen oder zu hören.
Dr. Sebastian Stude ist Referent für Ausstellungen und Öffentlichkeitsarbeit. Er hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht: Die Geschichte von Brandenburg und seinen Menschen.
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