Ausstellungen mit politischen Karikaturen haben eine lange Tradition in der Arbeit der Brandenburgischen Landeszentrale für politischen Bildung. Die überzeichnete Darstellung gesellschaftlicher Zustände oder einzelner Personen regt zum Nachdenken und zum Austausch an.
Neue Formate wie Memes und Emojis kommen hinzu und ermöglichen Social Media-Nutzerinnen und Nutzern eigene Bilder zu politischen Sachverhalten zu kreieren und zu verbreiten. Mitten im Bundestagswahlkampf und begleitend zur Online-Ausstellung der Landeszentrale für politische Bildung „Zukunftsthemen – Warum es sich lohnt zu wählen“ wollen wir mit unseren Gästen diskutieren, welche Potentiale Karikaturen, Memes und Emojis für das Reden über Politik haben, wie sich der Medienwandel von der gedruckten Zeitung zu den Sozialen Netzwerken auf politische Bilder auswirkt und wie Politikerinnen und Politiker selbst mit Bildern kommunizieren.
Gäste:
- Ulrike Klinger, Professorin für Digitale Demokratie, Europa-Universität Viadrina
- Klaus Stuttmann, tagespolitischer Karikaturist
Tipp: Mit der Veranstaltung wird die Online-Ausstellung der Landeszentrale für politische Bildung eröffnet: „Zukunftsthemen – Warum es sich lohnt zu wählen“ . Um 17 Uhr findet eine kurze Ausstellungs-Einführung im Haus der Landeszentrale statt.
Hygieneregeln:
Für die Einführung in die Online-Ausstellung (Innenraum) benötigen Sie:
- einen Schnelltest (nicht älter als 24 Stunden) oder einen Nachweis als Genesene oder vollständig Geimpfte
- eine Maske.
Für die Open Air Diskussion sind Maske und Test nicht nötig. Wir erfassen vor Ort Ihre Kontaktdaten.
Es gibt auch eine "Schlechtwettervariante".
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Kommentare
KommentierenSoziale Medien im Wahlkampf
"Veränderungen durch die sozialen Medien im Wahlkampf erläuterte Klinger an einem einfachen Beispiel: Wahlplakate senden in der Regel eine Botschaft an alle. Bei Facebook sei das anders. Man könne praktisch jedem etwas anderes versprechen, zugeschnitten auf dessen Interessen, Wünsche, Erwartungen. Das sei aus ihrer Sicht problematisch."
Auszug aus dem Kommentar zur Veranstaltung von Elvira Minack in der MAZ vom 15.07.2021
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