Wie kann ich bei mir vor Ort etwas bewegen, anregende und funktionierende Angebote für verschiedene Menschen auf die Beine stellen? Das fragen sich aktive Bürgerinnen und Bürger. Sie suchen nach Verbündeten, nach geeigneten Formaten und Ansprechpartnerinnen.
Gerade ist es nicht leicht. Die Pandemie, der Krieg gegen die Ukraine, hitzige Kontroversen, Verschwörungserzählungen und genervte und unsachliche Kommentare unter unseren Posts machen jedem von uns zu schaffen. Hass und Gewalt sind da nicht weit.
Ja, auch wir sind angespannt, so berichten uns viele Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten. Oft sind es ehrenamtlich Engagierte, die an ihrem Wohnort versuchen, attraktive Angebote für ganz verschiedene Menschen auf die Beine zu stellen. Sie suchen nach Verbündeten, nach geeigneten Formaten und Ansprechpartnerinnen.
Bei uns können Sie finanzielle Förderung beantragen. Wir beraten Sie auch gern. Zum Beispiel, wenn die Idee schon da ist, der Weg aber noch gefunden werden muss, damit ein Projekt gelingt. Meine Kolleginnen, Kollegen und ich sind an guten Lösungen interessiert, die Ihnen das Leben erleichtern. Die Regelungen, die wegen der Pandemie im Bildungs- und Finanzministerium gefunden wurden, helfen dabei sehr. So können geplante Präsenzveranstaltungen als Online-Angebot stattfinden, Termine verschoben und Veranstaltungsinhalte an veränderte Situationen angepasst werden.
Die Landeszentrale fördert Vereine, nichtstaatliche und gemeinnützige Einrichtungen sowie anerkannte Weiterbildungseinrichtungen, damit in allen Regionen des Landes politische Bildung angeboten werden kann.
Demokratie ist anstrengend, Demokratie in Krisensituationen noch anstrengender. Aber viele von Ihnen trotzen diesem Stress, Sie halten vor Ort nicht selten in bewundernswerter Weise zusammen und lassen sich nicht entmutigen.
Wir wollen Ihnen mit unseren Angeboten zur Seite stehen. Sie finden diese auf unserer Webseite, im Buchshop und auch vor Ort. Ob in der aktuellen Ausstellung, bei unseren Veranstaltungen, Besuchen in unserem Haus oder zu Online-Beratungen - wir freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Ich bedanke mich von Herzen für Ihre Unverdrossenheit und den Mut, mit dem Sie täglich "einfach machen". Melden Sie sich bei uns, melden Sie sich bei mir, wenn wir Sie unterstützen können.
Dr. Martina Weyrauch ist Leiterin der Landeszentrale, sie ist Großmutter einer aufgeweckten Enkelin, engagiert sich in ihrer Kirchengemeinde und unterstützt Flüchtlingsinitiativen. Sie fühlt sich geehrt, wenn Bürgerinnen und Bürger anrufen und sie um ihren Rat fragen.
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Kommentierenhttps://www.potsdam.de/kulturerben-potsdam
Guten Tag, es geht mir um die Kulturerben Potsdam. Das Forum für ca. 50 Vereine mit über 2500 Aktiven, die sich ehrenamtlich für Bau-, Technik- und Gartendenkmale unserer Stadt engagieren. Slogan: WIR TRAGEN UNSERE STADT. Markenzeichen: der Atlas auf dem Potsdam Museum, dem zentralen Ort der Stadtkultur und -Persönlichkeit. Hintergrund der Gründung 2018 u.a.: Im Leitbild der Kulturerbe-Stadt Potsdam steht fast nichts zur kulturellen Verantwortung oder zur Stadtidentität-/Persönlichkeit. Dezentrale Stellen im Rathaus vermarkten den Tourismus, die Veranstaltungen, die Wirtschaftsförderung etc. Die Stadt präsentiert und verkauft sich mit der Kulisse von Sanssouci - und nimmt damit den größten Teil der 180.000 BewohnerInnnen nicht mit. Der zunehmende Brennpunkt zwischen Alt- und Neupotsdamern verdeutlicht das. Soll heißen: Für das Weltkulturerbe Potsdam sind die 2018 gegründeten Kulturerben aktive Botschafter. (ca.50 Vereine mit 2500 Mitgliedern, die sich ehrenamtlich um Potsdamer Bau-, Technik- und Parkdenkmale kümmern. Slogan: WIR TRAGEN UNSERE STADT. Bildmarke: der Atlas auf dem Potsdam Museum) Als ein Gründungsmitglied wünsche ich mir noch mehr Berücksichtigung im Stadtmarketing und die gezielte Unterstützung unserer größtenteils senioren Mitglieder in IT-Angelegenheit sowie Hilfe bei der Nachwuchs-Rekrutierung - alles zum Nutzen der (Kultur-?) Stadt Potsdam. Auf das offene Gespräch freut sich Ihr Kulturerbe Hans-Jürgen Krackher
Gespräch
Sehr geehrter, lieber Kulturerbe Hans-Jürgen Krackher,
Ihr Engagement ist wirklich großartig und verdient allen Respekt. Gerne können wir uns zu einem Gespräch verabreden. Seien Sie doch so freundlich und schwenken Sie auf E-Mail um, dann können wir uns verabreden. Mein Kontakt: martina.weyrauch@blzpb.brandenburg.de
Mit herzlichen Grüßen Ihre MW
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