2021. Angelockt von den Versprechungen des belarussischen Diktators Lukaschenko, haben Bashir und Amina mit ihrer syrischen Familie wie viele andere Geflüchtete den Flug nach Minsk gebucht, um von dort über die grüne Grenze nach Polen und dann zu ihren Verwandten in Schweden zu gelangen. Doch die Verheißung wird zur Falle. Zusammen mit Tausenden anderen steckt die Familie im sumpfigen Niemandsland zwischen Polen und Belarus fest, von den Grenzschützern beider Länder im streng abgeschirmten Sperrgebiet hin und her getrieben, abgeschnitten von jeder Hilfe.
Hier, am Rand der unermesslichen Białowieża-Wälder, kreuzen sich die Lebenswege unterschiedlicher Menschen. Jan ist Beamter des polnischen Grenzschutzes, er stammt selbst aus der Gegend, seine Frau ist schwanger, sie bauen ein Haus. Die Eskalation an der Grenze stellt die Gewissheiten seines Lebens mehr und mehr in Frage. Die Psychotherapeutin Julia ist nach einem privaten Schicksalsschlag nach Ostpolen gezogen, um sich in der Abgeschiedenheit des Grenzlands neu einzurichten. Ohne es geplant zu haben, wird sie Teil einer Gruppe von Aktivist:innen, die trotz des staatlichen Verbots versuchen, die in den Wäldern festsitzenden Geflüchteten mit dem Nötigsten zu versorgen. Sie treffen auf Bashir und Amina, die jeden Tag neu um das Überleben ihrer Familie kämpfen.
Land: Polen, Frankreich, Tschechische Republik, Belgien 2024
Regie: Agnieszka Holland
Mit: Jalal Altawil, Maja Ostaszewska, Tomasz Wlosok
Ort: Hof des ARTrium Schönhagen, Schönhagener Dorfstr. 22a, 16866 Gumtow.
Bei schlechtem Wetter in der Scheune.
Beginn: Ab 19.30 Uhr Catering, Musik und Filmeinführung. Der Film beginnt mit Einbruch der Dämmerung ab ca. 20.30 Uhr.
Die Reihe Sommerkino im ARTrium Schönhagen wird von der Partnerschaft für Demokratie Prignitz im Rahmen von „Demokratie leben“ gefördert.
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