Da gehe ich lieber noch einmal die „No-Gos“ für den Urnengang durch. Da findet sich ja so einiges; vom Rauchverbot bis hin zu Stimmzettelregeln. Klar, das Rauchverbot gilt eigentlich nur, weil das Wahlbüro ein öffentliches Gebäude ist und hat nichts mit meiner Stimme zu tun. Außerdem kann ich mir keinen erdenklichen Grund vorstellen, weshalb unbedingt in der Kabine zum Glimmstängel gegriffen werden muss. Länger als nötig soll mensch sich sowieso nicht Zeit lassen.
Allzu lang dauert es ja schließlich auch nicht, zwei Kreuze zu machen. Wer mehr Kreuze setzt, seinen Namen oder besser noch seine Telefonnummer zusammen mit der Adresse angibt, ist sowieso aus dem Rennen. Aber bisher auch noch nicht von mir gewusst: Videoaufnahmen sind nicht gestattet! Gegen Facebook-posts und Tweets hingegen ist bis jetzt aber noch keine Wahl immun. Wer also etwas Extravagantes machen möchte, muss schon einen Origamikurs belegen. Denn wie der Zettel gefaltet wird, ist Jacke wie Hose. Was mich wieder zu meinem Kleiderproblem bringt. Verboten ist eigentlich nur, für eine Partei Werbung zu machen. Uneigentlich liegt aber in den Augen der Wahlhelfer, ab wann was Werbung ist. Notfalls ist so ein Oberteil ja auch nicht festgewachsen oder kann umgekehrt getragen werden. Vielleicht entwickelt sich sogar ein neuer Modetrend daraus.
Ich werde mir also mehr oder weniger beruhigt den Pulli überstreifen und euch viel Spaß beim Wählen wünschen. Denn ganz ehrlich: lustig ist es schon, wer sich da alles hat aufstellen lassen. Einfach mal die Parteiliste durchlesen, ein bisschen Humor schadet auch hier nicht.
Euer Froylein Puze
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Kommentare
KommentierenWas zieh ich an?
Tja, das allmorgentliche Dilemma der Kleidungswahl ereilt uns nicht nur sonntags zum Wahlgang, sondern täglich!
Eva
Kuhle Wahlschörts
<p>Eine Kollektion kuhler Wahlschörts gibts bei Storch Heinar:</p><p><a href="http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_wrapper&view=w…;
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