Liebe Leserinnen und Leser,

Wulffs Kredit, Grass‘-Gedicht, „Piraten“ vor dem Kölner Dom ... Die Medien sind gefüllt mit diesen Themen – und beeinflussen nicht selten die breite öffentliche Meinung dazu. Welche Macht haben die Medien im gesellschaftlichen Meinungsbildungsprozess? Welche Rolle spielen Journalisten als „Meinungsmacher“? Die Autoren Leif Kramp und Stephan Weichert haben ein Buch darüber geschrieben und stellen ihre Thesen über die „Verwahrlosung des Hauptstadtjournalismus“ am 19. April, 18 Uhr, in der Landeszentrale zur Diskussion. Sie sind herzlich eingeladen.

Das Gleiche gilt für unseren Weblog zum Thema Rassismus. Die Debatten um Günter Grass oder den Bundesliga-Fußballer Gerald Asamoah zeigen die Aktualität der mit dem Thema verbundenen Aspekte: Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus. Bloggen Sie mit.

Außerdem in diesem Newsletter: zwei neue Publikationen der Landeszentrale, eine Nachlese zu unserer Veranstaltung „Verfassungsschutz durch Aufklärung“ am 21. März und unser Veranstaltungskalender. Tragen Sie dort eigene Veranstaltungen ein und informieren sich über Angebote in Ihrer Region.

Am Ende noch ein Hinweis zu einem neuen Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Mit herzlichen Grüßen aus Potsdam,
Ihre Newsletter-Redaktion
 

Die Meinungsmacher


Über die Verwahrlosung des Hauptstadtjournalismus
NachLese - Das politische Buch
19. April, 18 Uhr, Landeszentrale
Es hat schon mehrere Politiker getroffen: Kommen Verfehlungen ans Tageslicht, schonen Journalisten auch nicht das Privatleben der betreffenden Personen. Oft wird dabei die „rote Linie“ überschritten, die sich längst im Kampf um Quoten und Gewinne zu Ungunsten der Privatsphäre verschoben hat. Wer bestimmt die Meinungsbildung? Welchen Gesetzen unterliegen die Medien, die gerne als „Vierte Gewalt“ im Staat bezeichnet werden?

Verfassungsschutz durch Aufklärung?

Alle, die nicht an der Veranstaltung am 21. März teilnehmen konnten, finden hier die Thesen der Experten zum nachlesen. Auch die MOZ berichtete über "Geheime Bildungsarbeit"...

Ich bin kein Rassist, aber…

Es gibt Menschen, die sich ganz offen zum Rassismus bekennen. "Ich bin ein Rassist. Ich bin dafür, dass der weiße Mann weiß bleibt." Das sagte der Neonazi Horst Mahler vor einigen Jahren bei einer Gerichtsverhandlung in Potsdam. Ähnlich deutliche Bekenntnisse zum Rassismus findet man z.B. auch in Nazi-Internetforen.
Es gibt jedoch auch noch eine andere Form von Rassismus - aber ist das eigentlich Rassismus? Manche Menschen behaupten nämlich zunächst einmal, sie seien gar keine Rassisten. Doch dann folgt ein aber. Ich bin kein Rassist, aber…

Brandenburg 1933-1945

Martin Kaule hat rund 100 Gedenkorte in seinem historischen Reiseführer versammelt. Kurze beschreibende Texte, anschauliche Abbildungen, aufklappbare Karten im Buchdeckel und nicht zuletzt das schmale Hochformat – all das sind wichtige Attribute eines handlichen Reisebegleiters. Mit ihm können Radfahrer, Bahn-, Bus- oder Autotouristen ihre Routen zu den zuweilen versteckten und wenig bekannten Orten planen.

Von Friedrich dem Großen bis zum Fall der Mauer

Der faltbare und für jedes Wetter geeignete, weil laminierte, historische Reiseführer bringt Potsdam und seine Sehenswürdigkeiten nicht nur Touristen näher. Von A wie Alte Synagoge über S wie Schloss Cecilienhof bis zu V wie Villa Wunderkind führt dieser Stadtführer zu bedeutenden Orten der Vergangenheit und Gegenwart und schildert kurz und prägnant ihre wechselhafte Geschichte.

Veranstaltungskalender politischer Bildung


Veranstaltungen von Akteuren aus ganz Brandenburg sind in unserem Veranstaltungskalender zu finden.
Ihr Verein ist noch nicht dabei? Sie können sich als Veranstalter politischer Bildung registrieren und hier auf Ihre Angebote aufmerksam machen.

Neues Förderprogramm

Im Rahmen des Wettbewerbs „Lokale Bildungs- und Kompetenznetzwerke für Nachhaltigkeit“ werden konkrete Projekte und Weiterbildungen lokaler Trägernetzwerke gefördert, die sich mit innovativen Technologien beschäftigen (z.B. regenerative Energien, nachhaltige Mobilität, Reduktion des Ressourcenverbrauchs). Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2012.