Sensibilisierung für Jüdische Geschichte, Nationalsozialistische Geschichte, Gegen Antisemitismus Die Ausstellung zeigt Standorte früherer Synagogen. Parkplätze, Garagenhöfe, Bauzäune, Trafokästen - auf den ersten Blick zeigen die Fotografien von Ulrich Knufinke die vertrauten Motive aus einem beliebigen Stadtbild. Erst in der Beschreibung erschließt sich der historische Kontext: Bis 1938 stand an dieser Stelle eine Synagoge. Ulrich Knufinke zeigt die "Lücken", die geblieben sind. Seine Bilder sind stumme Zeugen einer zerstörten Welt, deren Folgen in den vertrauten, fast banalen Motiven bis in die Gegenwart hinein wirken. Ulrich Knufinke, Jahrgang 1970, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für Baugeschichte an der Technischen Universität Braunschweig. Der Fotograf beschäftigt sich seit 1994 mit der Erforschung jüdischer Ritualbauten in Deutschland. Seit 1992 war er an verschiedenen Ausstellungen beteiligt.
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