Die Referentin Katrin Behr wurde als Kind in der DDR zwangsadoptiert, nachdem sie, knapp fünf Jahre alt, die Verhaftung ihrer leiblichen Mutter miterleben musste. Heute engagiert sich Frau Behr ehrenamtlich, um dieses erschütternde Geschehen einem möglichst breiten Publikum in Erinnerung zu rufen. Durch ihre engagierte Arbeit entstand der Verein "OvZ-DDR e.V.", der sich speziell um Aufarbeitung von DDR-Unrecht bemüht und Betroffene auf der Suche nach ihren leiblichen Familien behilflich ist.
Im Vortrag wird speziell auf die verschiedenen Vorgehensweisen zur "gesetzlichen Durchführung" einer Zwangsadoption in der DDR eingegangen und erörtert, welche psychologischen Auswirkungen und Belastungen für die Beteiligten bis in die Gegenwart entstanden sind.
Referentin: Katrin Behr, Berlin
In Kooperation mit der Volkshochschule "Albert Einstein" Potsdam
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