Filmgespräch:
Monika Griefahn, ehem. Umweltministerin
Heidi Kosche, MdA
Hans-Christian Ströbele, MdB
Vor über 15 Jahren begann durch Privatisierung unserer Wasserversorgung das Monopoly mit dem Trink- und Abwasser. Die nachhaltigen Folgen spürten seither vor allem die Verbraucher.
Der Film ist eine Dokumentation über die größten Wasserkonzerne. Er entlarvt deren Praktiken, durch Geheimverträge mit Kommunen die Bürger abzukassieren und zeigt, wie diese „Gelddruckmaschinen“ vor allem in Frankreich und Deutschland funktionieren.
Der Film zeigt auch die Ursachen im Versagen gewählter Volksvertretungen. Überall, wo klamme Kommunen nach finanzieller Entlastung suchen, klopfen die multinationalen Konzerne an die Tür. Nach eigenen Angaben hat es Veolia innerhalb der letzten 10 Jahre geschafft, sich in 450 deutschen Städten an der Wasserversorgung zu beteiligen bzw. sie ganz zu übernehmen. So sind seit der Teilprivatisierung 1999 in Berlin die Preise um 35 Prozent gestiegen. Der Grund: die Profite wurden vertraglich vereinbart. Doch der Film will auch Mut machen: Wasser in Bürgerhand ist möglich!
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