Bis 2009 engagierte sich Frau Behr ehrenamtlich, um dieses erschütternde Geschehen einem möglichst breiten Publikum in Erinnerung zu rufen. Durch ihre unermüdliche Arbeit entstand der Verein "OvZ-DDR e.V.", der sich speziell um Aufarbeitung von DDR-Unrecht bemüht und Betroffene auf der Suche nach ihren leiblichen Familien und Kindern behilflich ist. Seit 2010 lebt sie in Berlin und arbeitet in einer durch die LStU geförderten Beratungsstelle für die Betroffenen von Zwangsadoptionen beim Dachverband UOKG. Im Vortrag wird speziell auf die verschiedenen Vorgehensweisen zur "gesetzlichen Durchführung" einer Zwangsadoption in der ehemaligen DDR eingegangen und erörtert, welche psychologischen, aber auch gesetzlichen Auswirkungen für die Beteiligten bis in die Gegenwart hinein entstanden. Im Anschluss an den Vortrag steht die Referentin für Fragen zur Verfügung. In Kooperation mit der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung.
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