dass Fußball in Geschichte und Gegenwart mit verschiedenen
kulturellen, politischen und individuellen Emanzipationsbestrebungen verbunden war und ist, wurde bisher wenig erörtert und ist dennoch ein hochaktuelles Thema. Nur wenn der Sport mit gesellschaftsverändernden Vorstellungen, Entwürfen und Handlungen verknüpft wird, kann er auch künftig in einer sich wandelnden Gesellschaft Perspektiven schaffen.
Der Sport und seine Organisationen sind in der Mitte der Gesellschaft
angekommen und werden nun von der Gesellschaft gefordert. Dennoch steht die Frage, ob der Sport und vor allem der Fußball mit der
Forderung, dass er stärker gesellschaftspolitisch agieren soll, nicht überfrachtet ist?
Die bevorstehende FIFA Frauen-WM 2011 in Deutschland bietet die Chance, den Blick auf den Fußball zu erweitern und den bisher weniger beachteten Zusammenhang von Sport und gesellschaftlicher Emanzipation zu beschreiben. Es stellt sich die Frage, inwieweit Fußball als heutiges Massenphänomen in seiner Entwicklung Ausdruck von unterschiedlichen kulturellen, politischen und individuellen Emanzipationsbestrebungen war und aktuell ist.
Diese Fragestellung bezieht die sogenannte Frauenemanzipation
ein, bleibt aber nicht bei ihr stehen.
Sie sind eingeladen, diese Fragen mit uns gemeinsam zu diskutieren.
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