Vorführung des Dokumentarfilms über das Ghetto Litzmannstadt (Lodz) LINIE 41 von Tanja Cumings

aus Anlass des Holocaust Gedenktags am 27.01.2017

Holocaust Gedenktag

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Während des Zweiten Werltkriegs gab es wohl keine andere Großstadt in Europa als Lodz, damals in Litzmannstadt umbenannt, in der Deutsche, Polen und Juden so nahe beieinander und doch Welten voneinaner getrennt lebten wie hier. Mitten in der Stadt - für alle Bewohner sichtbar, befand sich das zweitgrößte Ghetto des Krieges und es sollte am längsten bestehen.

Der Dokumentarfilm lässt letzte Zeugen zu Wort kommen und berichtet, wie Menschen sich damals verhielten und berichtet, wie Menschen sich damals verhielten: Täter, Opfer und "Zuschauer", aber auch wie die damaligen Geschehnisse bis heute in aller Heftigkeit nahwirken.

Die Regisseurin Tanja Cummings begleitet Natan Grossmann und Jens-Jürgen Venski auf ihrer Spurensuche ins heutige Lodz. Natan Grossmann verdrängte jahrelang seine Erinnerungen an die Zeit der Gefangenschaft im Ghetto. Der Drang zu vergessen war so groß, dass er es vermied, die Umstände des Todes seiner Eltern und das Schicksal seines Bruders zu ergründen, der 1942 im Ghetto verschwand. Nun aber beginnt Grossmanns späte Suche nach Antworten und eine emotionale Konfrontation mit der Vergangenheit. Jens-Jürgen Ventzki begibt sich nach Lodz, wo er 1944 geboren wurde und sein Vater Werner Ventzki von 1941 bis 1943 NS-Oberbürgernmeister von Litzmannstadt war.

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