"Selbstbedienungsladen oder Förderung des Gemeinwohls?"

Transparenz und Verwaltungsethik in öffentlichen Unternehmen

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Stadtverordnete haben zu Recht ein umfassendes Informationsrecht die kommunalen Finanzen betreffend. Dieses umfasst jedoch nicht die Unternehmen, an denen die Stadt beteiligt ist - auch dann nicht, wenn sie zu 100% der Stadt gehören.

Während die Offenlegungspflicht von privaten und börsennotierten Unternehmen immer weiter zunimmt, bleiben öffentliche Unternehmen ein Buch mit sieben Siegeln. Intransparenz ist das Einfallstor von Korruption, darüber sind sich alle Experten einig. Wie viel Transparenz bei öffentlichen Unternehmen benötigen wir in Deutschland? Brauchen wir ein neues Bewusstsein für Verwaltungsethik oder ist zu viel "Governance" schädlich für öffentliche Unternehmen?

Darüber und über weitere Fragen zur "Corporate Governance" bei öffentlichen Unternehmen wollen wir anhand jüngster Beispiele mit Ihnen diskutieren.

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Die Verwendung des o.g. Begriffs erscheint in diesem Zusammenhang etwas irreführend. "Verwaltungsethik" bezieht sich auf den Kernbereich der klassischen öffentlichen Verwaltung - und nicht auf die öffentlichen Unternehmen.

Vgl. aktuell den Aufsatz von Röber/Huhnholz: Verwaltungsmodernisierung und Verwaltungsethik, in: Verwaltung und Management, Nr. 3/2011. Oder bereits das grundlegende Werk von Faust, Organisationskultur und Ethik: Perspektiven für öffentliche Verwaltungen, Berlin 2003.

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