die Heinrich-Böll-Stiftung lädt Sie herzlich zum Open-Air-Kulturfestival [ normal ist anders ] vom 09. bis zum 24. September 2011 auf dem Kirchplatz in Neuruppin ein.
Im Rahmen des Festivals zeigt der Fotograf Andreas Herzau eine Fotoinstallation zu Alltags- und Normalitätsfragen in Neuruppin. Parallel bieten Organisationen und Vereine aus Neuruppin gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg vielfältige Kulturveranstaltungen in einem Festzelt auf dem Kirchplatz an: von Konzerten und Filmen bis hin zum Zauberer gegen Nazis. Es gilt für alle Veranstaltungen: Eintritt frei!
Den Auftakt des Festivals feiern wir mit einer Vernissage der Fotoinstallation und einem Konzert der Bands „Strom und Wasser“ & „Die kleine Kapelle“.
Eröffnung des Festivals
09. September 2011, Kirchplatz, 16816 Neuruppin
18:30 Uhr, Begrüßung und Vernissage der Fotoinstallation [ normal ist anders ] mit Sektempfang
20:30 Uhr, Konzert der Bands „Strom und Wasser“ & „Die kleine Kapelle“
KulturKirche, Eintritt: 8/5 Euro (Tickets erhältlich im VVK im Bürgerbahnhof oder an der Abendkasse.)
Das gesamte Festivalprogramm finden Sie auf unserem Blog: www.normalistanders.org
__________________________________________________________
Programmübersicht:
[Freitag, 09.09.2011]
18.30 Uhr / Vernissage der Fotoausstellung [ normal ist anders ] von Andreas Herzau, Kirchplatz
20.30 Uhr / Konzert „Strom und Wasser“ und „Die Kleine Kapelle“, Kulturkirche (Eintritt 8/5 Euro, VVK im Bürgerbahnhof)
[Samstag 10.09.2011]
14 Uhr / Gottesdienst für Hörende und Gehörlose mit Pfarrerin Barbara Eger und ÜbersetzerIn
[Montag 12.09.2011]
14 Uhr / Es ist angerichtet – ein musikalischer Kaffeenachmittag mit der Neuruppiner Tafel
[Dienstag 13.09.2011]
14 & 15 Uhr / Film und Quiz des Neuruppiner Frauenvereins: Häusliche Gewalt – ein ganz normaler Teil des Alltags
[Mittwoch 14.09.2011]
16 Uhr / Russisch-deutsche Stadtführung „Toleranz in der Neuruppiner Stadtgeschichte“
[Freitag, 16.09.2011]
15 & 16 Uhr / Zaubern gegen Nazis mit Karl Toffel
[Samstag, 17.09.2011]
20 Uhr / Film „Wir sitzen im Süden“ in Anwesenheit der Regisseurin
[Sonntag 18.09.2011]
15 Uhr / Improvisationstheater und Spiele für Kinder mit dem JugendWohnProjekt MittenDrin
[Montag 19.09.2011]
14-17 Uhr / Bingo-Nachmittag mit den SeniorInnenclubs „Ruppiner Land“, „Klosterblick“ und Jugendlichen
[Dienstag 20.09.2011]
17 Uhr / „Lampenfieber“ – Theatergruppe der AWO Ostprignitz-Ruppin präsentiert „Des Kaisers neue Kleider“
[Mittwoch 21.09.2011]
20 Uhr / Film „Raum 4070“ und anschließendes Filmgespräch mit Martin Osinski (Diplompsychologe, Bündnis „Neuruppin bleibt bunt“)
[Donnerstag 22.09.2011]
14 Uhr / Ausstellung des DGB-Jugendkunstsommers: „Menschenbilder - The dream of real life“
[Freitag 23.09.2011]15 Uhr / Lesung: Märchen aus aller Welt mit dem Bauspielplatz „Wilde Blüte“ von ESTAruppin e.V.
[Samstag 24.09.2011]
10-17 Uhr / Neuruppin für Vielfalt – Buttons gegen Rechts
17 Uhr / Mely Kiyak bringt das „Manifest der Vielen” mit und liest Kolumnen
[Exkursion] Plakatausstellung „Demokratie buchstabiert“ der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg, vom 09. bis zum 14.09.2011 im Pavillon³ auf dem Neuruppiner Schulplatz.
____________________________________________________
„normal ist anders“ – ein Kulturfestival der anderen Art
Auf dem Neuruppiner Kirchplatz zeigt der Fotograf Andreas Herzau eine Fotoinstallation zu Alltag und Normalität in Neuruppin. Parallel bieten Organisationen und Vereine aus Neuruppin gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg vielfältige Kulturveranstaltungen in einem Festzelt auf dem Kirchplatz an: von Konzerten und Filmen bis hin zum Zauberer gegen Nazis. Im Rahmen des Festivals wird aus dem Blick Geratenes ins Zentrum zurückgeholt und vermeintlich Normales hinterfragt. Schon die oft gehörte Bemerkung „Du bist doch nicht normal!“ unterstellt, dass es eine Norm gibt. Angeblich „Anderes“ wird so ausgeschlossen. Davon zeugen rassistische Einstellungen genauso wie Berührungsängste gegenüber Menschen mit Behinderungen. Es gilt für alle Veranstaltungen: Eintritt frei!
„normal ist anders“ – Eine Fotoinstallation von Andreas Herzau, 09. - 30. September 2011
Der Fotokünstler Andreas Herzau stellt auf dem Neuruppiner Kirchplatz acht großformatige Fotografien aus. Die Motive entstanden während eines Arbeitsaufenthalts in Neuruppin und zeigen Alltagssituationen des öffentlichen Lebens in Neuruppin. Durch die enorme Größe der Präsentation und durch die öffentliche Ausstellung der Bilder kommt es zu einer Konfrontation zwischen Neuruppiner Alltag und den Menschen, die diesen Alltag in der Stadt bestimmen. Die Ausstellung macht das, was im Rauschen des Alltäglichen meist nicht mehr wahrgenommen wird, wieder bewusst. Die BesucherInnen der Ausstellung haben vor Ort oder auf dem Blog www.normalistanders.org die Möglichkeit die Bilder zu kommentieren und ihre persönlichen Erfahrungen mit der Normalität des Alltages mitzuteilen.
Andreas Herzau zählt zu den bekanntesten deutschen Dokumentarfotografen. Seine Arbeiten werden in Bildbänden, als Ausstellungen und Installationen gezeigt. Der Schwerpunkt seiner Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit dem sozialen und politischen Alltag der Menschen. www.andreasherzau.de
www.normalistanders.org - der Blog zum Kulturfestival
Um einen intensiven Austausch mit BesucherInnen und Interessierten zu ermöglichen und Ihre Kommentare und Anregungen aufzunehmen, gibt es den Blog www.normalistanders.org. Dort können die Veranstaltungen kommentiert werden und es gibt detaillierte Informationen zu den einzelnen Programmpunkten sowie zu den Mitwirkenden an den Aktionen. Die Fotos der Installation von Andreas Herzau werden hier ebenfalls gezeigt und können online kommentiert werden. Viel Spaß beim Bloggen!
________________________________________________
[normal ist anders] findet im Rahmen des Projektes "SPACES - Information, Debatte und Training für Toleranz" der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg statt und wird im Bundesprogramm "XENOS - Integration und Vielfalt" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. [normal ist anders] wird weiterhin gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie und das Tolerante Brandenburg.
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen