Plastik ist billig und praktisch. Wir sind Kinder des Plastikzeitalters. Kunststoffe können bis zu 500 Jahre in Böden und Gewässern überdauern und mit ihren unbekannten Zusatzstoffen unser Hormonsystem schädigen. Kindergärten sind laut einer Studie des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wesentlich stärker mit gesundheitsschädlichen PCV-Weichmachern belastet als ganz normale Haushalte. Untersuchungen, die auch das Umweltbundesamt (UBA) bestätigt.
Regisseur Werner Boote zeigt in seinem investigativen Kinodokumentarfilm, dass Plastik zu einer globalen Bedrohung geworden ist. Er stellt Fragen, die uns alle angehen: Warum ändern wir unser Konsumverhalten nicht? Warum reagiert die Industrie nicht auf die Gefahren? Wer ist verantwortlich für die Müllberge in Wüsten und Meeren? Wer gewinnt dabei? Und wer verliert?
Anschließend Filmgespräch mit Dr. Hans-Joachim Graubaum (Biochemiker), Dr. Marike Kolossa-Gehring (Toxikologin, Umweltbundesamt) und Ann-Katrin Sporkmann (BUND-Aktion "Zukunft ohne Gift")
Moderation: Ernst-Alfred Müller (FÖN e.V.)
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