Toleranz und ein demokratisches Miteinander sollten eigentlich Grundlage unseres alltäglichen Umgangs sein. Doch meist leben wir ganz selbstverständlich mit Vorurteilen, ohne diese zu hinterfragen. Ein toleranter Umgang miteinander erfordert eine bewusste Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Diskriminierungen. Das englische Wort „Bias“ bedeutet „Voreingenommenheit“ oder auch „Einseitigkeit“. Der Anti-Bias-Ansatz geht davon aus, dass wir Vorurteile erlernen – und damit auch, dass wir Vorurteile wieder verlernen bzw. bewusster mit unseren Voreingenommenheiten umgehen können. Im Rahmen des Trainings erfolgt unter der Berücksichtigung persönlicher Erfahrungen der TeilnehmerInnen eine Sensibilisierung für verschiedene Formen von Diskriminierung.
Schwerpunkte des Trainings:
- Vorstellung des Anti-Bias-Ansatzes
- Übungen zur eigenen Sensibilisierung
- Bedeutung von Vorurteilen und Diskriminierung im (Arbeits-)Alltag
- Möglichkeiten zur Sensibilisierung im (Arbeits-)Alltag
Referentinnen:
Cvetka Bovha ist Diplom-Pädagogin, Trainerin für (internationale) Jugend- und Erwachsenenbildung mit den Schwerpunkten: Betzavta, Anti-Bias, Interkulturelles Lernen und Rechtsextremismus
Zaklina Mamutovic ist Diplom-Sozialpädagogin und als Referentin in der politischen Bildungsarbeit im Bereich der nicht rassistischen und interkulturellen Arbeit tätig. Seit 2009 arbeitet sie freiberuflich vorwiegend zu den Themen nicht rassistische Bildungsarbeit, Diversity - und Anti-Bias-Themen.
Das Angebot ist kostenfrei. Verpflegung inklusive.
Anmeldung bis zum 17. April 2012.
Anmeldung bitte mit Name, Organisation und vollständiger Anschrift an anmeldung@boell-brandenburg.de oder per Fax an 0331-20057820. Ohne vorherige Anmeldung ist eine Teilnahme leider nicht möglich. Sie erhalten dann von uns eine Anmeldebestätigung mit der Adresse des Veranstaltungsortes.
Hinweis: Das Training kann nur stattfinden, wenn sich ausreichend TeilnehmerInnen angemeldet haben. Die Anmeldung erfolgt verbindlich. Eine Abmeldung ist nur bis zum 17. April 2012 möglich. Bei kurzfristigen Absagen und Nichterscheinen wird eine Stornogebühr fällig.
Das Training findet im Rahmen des Projekts „SPACES – Information, Debatte und Training für Toleranz“ und in Kooperation mit dem Bündnis gegen Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Rassismus Schwedt und dem Bürgermeister der Stadt Schwedt/Oder statt und wird im Bundesprogramm: „XENOS - Integration und Vielfalt“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige Menschen verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zu der Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen.
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