Im Juni 1942 wurden fast alle Rosa-Winkel-Häftlinge aus dem Hauptlager des KZ Sachsenhausen ins nahe gelegene »Außenlager Klinkerwerk« verlegt. Damit begann eine Mordaktion an Homosexuellen, die mehrere Monate andauerte. Bis zum September 1942 wurden fast 200 Häftlinge von der SS getötet: durch sadistische Misshandlungen und absichtlich herbeigeführte Unfälle oder durch Erschießung »auf der Flucht«.
Die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen und der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg wollen im Rahmen einer Veranstaltung an diese Mordaktion vor 70 Jahren erinnern.
Ansprachen
- Prof. Dr. Günter Morsch, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
- Alexander Zinn, Mitglied im Beirat der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
- Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen des Landes Berlin
- Martin Gorholt, Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
»Und das war die Hölle.« (Leo Clasen)
Szenische Lesung
Es singt der Männerchor RosaCavaliere.
Im Anschluss an die Veranstaltung findet eine Führung mit Joachim Müller über das historische Gelände statt.
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