Seit März 2010 realisiert die LAG gemeinsam mit engagierten KoordinatorInnen, Mitgliedsorganisationen und KooperationspartnerInnen kreative Workshops, interaktive Vorträge und kritische Gesprächsrunden in den ländlichen Gebieten Brandenburgs. Ziel ist es dabei, Menschen im ländlichen Raum anzuregen, politisches Geschehen als Mitmachaufforderung zu begreifen und somit zivilgesellschaftliches Engagement, Bürgerbeteiligung und Partizipation in ländlichen Gebieten zu fördern. Die PoLaR - Abschlusstagung soll dazu dienen, Herausforderungen und Bedingungen außerschulischer Bildung in den ländlichen Gebieten Brandenburgs im Rahmen eines Fachgespräches und eines Vernetzungstreffens in den Fokus zu stellen und VertreterInnen aus Politik, Bildungseinrichtungen und Zivilgesellschaft an einen Tisch zu bringen.
In Form eines Fachgesprächs werden der aktuelle Stand hinsichtlich der eigenen Bildungsangebote im ländlichen Bereich, Zugänge, Defizite und Chancen diskutiert und aufgezeigt. Im Anschluss können Interessierte an mehreren Workshops teilnehmen, die von Anbietern kultureller und politischer Bildung der Prignitz gestaltet werden. Folgende Themen stehen zur Auswahl: Besichtigung des „Judenhofs“; Stadtrundgang zum Thema Ressourcen Perlebergs; Vorstellung der Hoffmann-Axthelm Stiftung; Vorführung und Diskussion des Films „Drehmoment“; Lesung "Blutstein"
Teilen auf
Bewertung
Kommentare
KommentierenMit wenig Mitteln
Ja wir arbeiten mit wenig Mitteln und viel Kreativität vor Ort. Die Landeszentrale ist uns ein zuverlässiger Partner. Im Unterschied zu anderen Geldgebern, kann man sich auf Beratung und Absprachen wirklich verlassen. Das muss auch mal gesagt werden. Danke Landeszentrale!
Politische Bildung im ländlichen Raum
Ein wichtiges Thema in Brandenburg: Politische Bildung im ländlichen Raum (PoLar).
Heute treffen sich in Perleberg Vertreter freier Träger aus dem ganzen Land und diskutieren Wege, wie im ländlichen Raum zivilgesellschaftliches Engagement gestârkt werden kann.
Erstes Fazit der freien Träger: Politische Bildung sollte nicht als politische Bildung bezeichnet werden, weil dies abschreckend wirke. Sie werde von den Bewohnern häufig mit Parteiarbeit gleichgesetzt. Außerdem sei ein lokaler Bezug unabdingbar, um Zugang zu finden. Projektpartner sollten vor Ort gefunden werden, da Fremde zunächst oft als Eindringlinge wahrgenommen würden.
Ein konkretes Projekt aus der Prignitz: Demokratie-Roulette. Bürger "spielen" mit Politikern nach dem Prinzip Roulette drehen, Karte ziehen, Frage stellen und beantworten.
Mit wenig Mitteln und viel Kreativität
Vernetzungstreffen zum Projekt Polar
Kommentar zur Veranstaltung in der MAZ vom 25.10.2012
Neuen Kommentar hinzufügen