Das Ende der SED

Die letzten Tages des Zentrakomitees der SED

Theateraufführung und Podiumsdiskussion

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Foto: Beate Nelken

Unter dem Druck anhaltender Massenproteste und einer massiven Ausreisewelle entmachteten Politbüro und Zentralkomitee der SED am 17. und 18. Oktober 1989 Generalsekretär Erich Honecker. Doch statt einer erhofften Stabilisierung der Macht unter Thronfolger Egon Krenz begann der rapide Zerfall der Partei. Im ZK spielten sich dramatische Auseinandersetzungen und zunehmend tumultartige Szenen ab, die in der Auflösung der alten SED im Dezember 1989 endeten.

Die Texte in dem Buch „Das Ende der DDR. Die letzten Tage des Zentralkomitees“ von Hans-Hermann Hertle und Gerd-Rüdiger Stephan (Hrsg.) geben den Verlauf der 9. bis 12. Tagung des ZK authentisch wieder. Die Diskussionen und Entscheidungen aus dem innersten Zirkel der Macht werden auf der Basis von Orig.- Tonbandmitschnitten in vollem Wortlaut dokumentiert. Sie verdeutlichen die Handlungsunfähigkeit der erstarrten SED-Führung angesichts der akuten Krise im Land.

Das theater 89 nahm das Buch als Vorlage für die gleichnamige Theateraufführung, die im Rahmen der Veranstaltung gezeigt wird. Anschließend wird in einer Podiumsdiskussion auf die dramatischen Ereignisse zurückgeblickt: Warum war die Führungselite des ZK nicht willens oder fähig, die Funktionsfähigkeit des Systems zu bewahren? Welche Maßnahmen wurden beschlossen, welche verworfen? Warum hatten sie keinen Erfolg? Und schließlich: Wie gehen wir heute mit der Aufarbeitung der DDR-Geschichte um?



Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Karl-Hamann-Stiftung durchgeführt. Sie wird mit öffentlichen Mitteln gefördert und steht allen Interessierten zur Teilnahme offen.

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