
F.W. Bernstein, der gebürtige Schwabe und dauerhafte Wahl-Berliner ist gerade 75 geworden. Aus diesem Anlass zeigt die Landeszentrale in ihrer traditionellen jährlichen Ausstellung politischer Karikaturen einen kleinen Ausschnitt aus dem großen Schaffen des satirischen Zeichners und Meisters der komischen Kunst.
Bernstein, der mindestens so gut dichten wie zeichnen kann, ist der Schöpfer der Zeilen: „Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche.“ Er gehörte mit Robert Gernhardt, F.K. Waechter, Hans Traxler, Pit Knorr u.a. zur legendären „Neue Frankfurter Schule“ und war der erste (und einzige) Professor für Karikatur und Bildgeschichte an der HdK in Berlin.
Seine Themen sind so umfangreich wie sein Werk und decken alle politischen Facetten der Bundesrepublik ab. Zusammen mit der Künstlerin Christiane Steltner tritt Bernstein zum gemischten Doppel an. Mit seiner ehemaligen Schülerin steht er im gezeichneten Briefwechsel, malt gemeinsam Bilder und tauscht Gedanken zur Weltpolitik aus.
Es spricht: Pit Knorr, Satiriker
Es musiziert: Frank Wolff, Violoncello
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