Alleen und Wasserstraßen, Lustschlösser und Zeltplätze, Weißstörche und saure Gurken, leere Dörfer, Millionäre und eine unaufgeregte Landeshauptstadt: Die Potsdamer Autorin Antje Rávic Strubel geht den Klischees und Wahrheiten über Brandenburg auf den Grund. Nach Jahren in New York und Berlin ist Antje Rávic Strubel in ihre Geburtsstadt Potsdam heimgekehrt.
In ihrer heiterkritischen Hommage erzählt sie vom Leben zwischen Lausitz und Stechlin, zwischen Schorfheide, Sanssouci und Spreewald, Havelland und Hohem Fläming. Von Lüchen und Brüchen, Wölfen und dem »märkischen Amazonas«. Von Brechts, Kleists und Fontanes Spuren sowie dem Einfluss holländischer Architekten. Vom Siegeszug des Sanddorns und dem Mythos des Beelitzer Spargels. Von Luxusvillen am See oder der Frage, wem das Ufer wirklich gehört. Vom Alltag im Künstlerviertel Babelsberg und von tropischen Inseln und anderen Spaßbädern. Von landestypischem Humor, der Bedeutung der Kreissäge und den Vorzügen brandenburgischer Wortkargheit.
Antje Rávic Strubel, geboren 1974 in Potsdam, aufgewachsen in Ludwigsfelde, Ausbildung zur Buchhändlerin, Studium in Potsdam und New York. Sie veröffentlichte u. a. die Romane »Fremd gehen«, »Tupolew 134«, »Kältere Schichten der Luft« (2007) und zuletzt "Sturz der Tage in die Nacht". Die Autorin lebt in Potsdam.
Eine Veranstaltung der Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund, mit freundlicher Unterstützung durch das Brandenburgische Literaturbüro.
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