Europa und die USA stehen vor weltweiten Herausforderungen. Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat gezeigt, dass einer globalen Herausforderung nur multilateral begegnet werden kann. Dies gilt für viele Themenfeldern von bilateraler und globaler Relevanz, wie Klimaschutz, Dialog mit Schwellenländern, Menschenrechtsschutz und Terrorismus, die nur gemeinsam angegangen werden können.
Die Veränderung der wirtschaftlichen Gewichte der Zukunft, in der Staaten wie Brasilien, Indien und China die Märkte dominieren werden, muss zu einer stärkeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit führen. Die Schaffung einer Freihandelszone zwischen der EU und den USA ist hierfür vorbildhaft.
Nur in einem kontinuierlichen Dialog zwischen beiden Partnern, in dem Probleme offen besprochen werden, können Antworten auf die globalen Herausforderungen gefunden werden. Die gemeinsame Wertebasis zwischen den USA und Europa ist die Grundlage für künftige Weiterentwicklung der strategischen Beziehung.
Auf der XI. Truman-Lecture möchten wir darüber diskutieren, welche künftigen Herausforderungen die europäisch-amerikanischen Beziehungen zu bewältigen haben. Erkennen die USA Europa und die Europäische Union als Einheit an? Oder konzentrieren sie sich auf die Nationalstaaten? Gibt es in Deutschland ein Bewusstsein für den Wert der transatlantischen Beziehungen?
Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Auswärtigen Amtes gefördert und steht allen Interessierten zur Teilnahme offen.
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