Noch vor kurzem galt das Ende des Erdölzeitalters als sicher. Die Verfügbarkeit fossiler Energieträger würde, da war man sich einig, in den nächsten Jahrzehnten abnehmen und schließlich ganz auslaufen.
Nun macht das sogenannte Fracking (die Förderung von Schiefergas) von sich reden. Mittels dieser Fördermethode soll es möglich sein, Brennstoffe aus bisher unerreichbaren Lagerstätten in großen Mengen verfügbar zu machen. Dabei werden Öl und Gas durch Druck und den Einsatz bestimmter Chemikalien aus dem Gestein gepresst.
Während man in den USA bereits zur Tat schreitet, wird das Fracking in Deutschland hoch emotional diskutiert oder gar ganz tabuisiert. Auch hier schlummern fossile Brennstoffe in Gesteinen, die sich nur mittels der neuen Methode fördern lassen. Doch dem ökonomischen Potenzial des Frackings und seiner positiven Wirkung auf die weltwirtschaftliche Entwicklung stehen gewichtige ökologische Bedenken und Warnungen gegenüber.
Welche Argumente gibt es für, welche gegen das Fracking? Wie geht die Politik mit diesem Thema um? Wie begegnet die Wissenschaft der weitgehend ideologisch geführten Debatte?
Die Veranstaltung wird mit öffentlichen Mitteln gefördert und steht allen Interessierten unentgeltlich zur Teilnahme offen.
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