Die DDR gibt es seit mehr als zwanzig Jahren nicht mehr, sie gehört für sehr viele Menschen nicht mehr zu etwas real Erlebtem, sie ist für sie nicht einmal mehr Vergangenheit. Umso bemerkenswerter sind die literarischen DDR-Kindheitserinnerungen der letzten Jahre. In zwei Veranstaltungen will der Förderverein des ZZF mit vier Autorinnen und Autoren ins Gespräch kommen, die autobiographische Erinnerungen in Literatur transformieren.
Am zweiten Veranstaltungsabend, am 12. September 2013, sind Irina Liebmann und Maxim Leo zu Gast. Sie weisen ihre Bücher schon im Untertitel als Biografie des Vaters bzw. als Familienchronik aus. In beiden Büchern wird die Sicht der Kinder auf die Eltern artikuliert, nicht die der Wissenschaft auf historische Subjekte. Durch ihre jeweils besonderen Geschichten öffnen Irina Liebmann und Maxim Leo den Blick auf ein Land, das es nicht mehr gibt.
Irina Liebmann und Maxim Leo im Gespräch
12. September 2013, 18.00 Uhr
Ein Projekt im Rahmen von Kulturland Brandenburg 2013
"spiel und ernst – ernst und spiel. kindheit in brandenburg"
Veranstalter: Kulturland Brandenburg e.V. in Kooperation mit dem Verein der Freunde und Förderer des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam, der Stiftung "Großes Waisenhaus zu Potsdam" und dem Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur der Universität Potsdam
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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