Die Seit der Wahl in Griechenland und dem Sieg des Linksbündnis Syriza erhalten wir täglich neue Nachrichten über die Verhandlungen mit der EU. Regierungschef Tsipras und Finanzminister Varoufakis verhandeln unermüdlich. Die Merkelregierung verbreitet Ruhe, dass dem Euro nichts passieren kann. In den ersten Kommentaren war jedoch genau dieses Thema wichtig: welche Auswirkungen hat ein Ausstieg aus dem Euro oder ein Staatsbankrott in Griechenland auf uns.
Die Fragen, was in Griechenland passiert und wie die Menschen dort leben, welche sozialen Konsequenzen die Menschen dort zu meistern und zu ertragen haben, sind nicht von Interesse. Die Menschen haben dort die alte Macht abgewählt, sie wollen einen neuen Anfang und senden damit auch ein Signal der Zuversicht nach Europa. Doch wo ist der neue europäische Konsens? Es ist zu erwarten, dass auch in Spanien mit Podemos eine neue Partei an die Macht kommt. Was bedeuten diese Parteienwechsel für Europa und die europäische Währungsunion?
Olga Drossou leitet das Auslandsbüro Griechenland der Heinrich-Böll-Stiftung und wird an dem Abend in einer Live-Schaltung die aktuelle Lage in Griechenland analysieren. Sven-Christian Kindler (MdB) ist haushaltspolitischer Sprecher der grünen Bundestagsfraktion und war in den letzten Wochen immer wieder zu Gesprächen vor Ort. Wir haben ihn eingeladen, im Anschluss an die Live-Schaltung gemeinsam zu diskutieren.
Moderation: Inka Thunecke und Joachim Gessinger, Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg
Die Mittwochsgesellschaft findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung (Berlin) statt.
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