Am Ende der Milchstrasse

Dokumentarfilm von Leopold Grün und Dirk Uhlig, 2013, 97 Min.

10. Festival des Umwelt- und Naturfilms Ökofilmtour 2015

Ein kleines Dorf in den Weiten Mecklenburgs. Geprägt vom politischen Wandel der letzten Jahrzehnte lebt hier eine Gemeinschaft und tut, was Menschen eben tun müssen: sie gestalten ihre Umwelt, schreiben sich in die Landschaft. Die 50-Seelen-Kommune atmet jenseits der Gezeiten, die den Wert des Westens bestimmen.

Die Menschen leben am Rand des Existenzminimums, angewiesen auf die Natur und gegenseitige Hilfe. Ihr Alltag ist geprägt von Arbeit, Erinnerungen und von Verlust. Und doch haben sich der kräftige Bauer Maxe, seine Freundin Cordula, die der Liebe wegen bei ihm auf dem Land lebt, der Zugezogene Harry, der von weißen Nächten am Nordkap träumt, der Melker Oli, der bald heiraten wird, und die fünffache Mutter Gabi, deren Söhne arbeitssuchend heimgekehrt sind, eine wunderbare Gemeinschaft geschaffen: eine Idylle, der immer auch ein Abgrund eingeschrieben ist.

Mit ansteckender Neugier blicken die Regisseure Leopold Grün und Dirk Uhlig auf eine Lücke im System und erzählen von hier aus, was Gemeinschaft im Innersten zusammenhält. Zwischen grasenden Ponys, blühenden Bäumen und kräftigem Regen gelingt mit AM ENDE DER MILCHSTRASSE ein so präzises wie berührendes Zeit-Bild.

Gespräch mit Daniela Dörfel (Schauspielerin) und Prof. Jürgen Rochlitz (Chemiker)
 

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