
Machandel ist der Name eines kleinen verschlafenen Dorfes in Mecklenburg-Vorpommern und der Schauplatz des Debütromans von Regina Scheer. In einem kleinen Sommerhäuschen treffen sich Bruder und Schwester – er will aus der DDR ausreisen, sie engagiert sich in Bürgerbewegungen. Die beiden sind nicht die ersten, die in der Idylle Zuflucht suchen, auch ihr Vater, Minister in der Regierung der DDR, entging dort Jahrzehnte zuvor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.
Regina Scheer erzählt aus der Sicht verschiedener Akteure deutsch-deutsche Geschichte, von den 30er-Jahren über den Zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Mauer. Ohne Klischees zu bemühen, beschreibt sie die Anfänge der DDR, als linke Kräfte ein besseres Deutschland schaffen wollten. Es geht um Erstarrung und Enttäuschung, um Lebenslügen und Sich-Einrichten, um den hoffnungsvollen Aufbruch Ende der 80er-Jahre und um zerplatzte Lebensträume.
Gast: Regina Scheer, Autorin
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Kommentare
KommentierenZu sehr vorausschauend
Sehr geehrte Damen der Herren.
auch wenn es lustig aussieht: Der verlinkte Artikel erschien in der FR vom 22. August 2014 (nicht 2015). Was an diesem Tag an diesem Jahr erscheinen wird, weiß vermutlich noch niemand ;-))
Mit freundlichen Grüßen
E. Schultz
In die Zukunft sehen
Vielen Dank für den Hinweis. Wir haben das Datum korrigiert. Am 22. August 2015 schauen wir nun aber mit besonderem Interesse in die Presse:-)). Mit freundlichen Grüßen
Ihre Landeszentrale
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