Raus aus der Kernkraft und massiver Ausbau regenerativer Energien: Mit diesen Entscheidungen hat die Bundesregierung 2011 die „Energiewende“ eingeläutet. Schritt für Schritt werden jetzt die Atommeiler vom Netz genommen, stattdessen Energie aus Sonne, Wind und Wasser gefördert. Mit ehrgeizigen Zielen: Schon 2030 soll die Hälfte des deutschen Energiebedarfs aus dem Bereich der „Regenerativen“ kommen.
„Die Energiewende ist unser Weg in eine sichere, umweltverträgliche und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft“, sagt die Bundesregierung. Ist es wirklich so einfach? Kritiker sehen die Energiewende - das „größte wirtschaftspolitische Projekt seit der Wiedervereinigung“ - (Spiegel Online) bedroht: Die Kosten für Energie steigen, Unternehmen klagen über Wettbewerbsnachteile durch zu hohe Strompreise, Versorgungsausfälle werden prognostiziert.
Auch Brandenburg hat schon 2012 eine „Energiestrategie Brandenburg“ verabschiedet, in der die Ziele Umwelt- und Klimaverträglichkeit, Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit sowie Akzeptanz und Beteiligung gleichermaßen erreicht werden sollen. Wie kann ein sinnvoller Energiemix der Zukunft aussehen? Welche Rolle spielen Unternehmen, was muss die Politik tun? Wie kann die Energiewende gelingen, Deutschland wettbewerbsfähig und Strom für alle Bürgerinnen und Bürger bezahlbar bleiben?
Kann die Braunkohle in der Lausitz noch viele Menschen in Lohn und Brot halten oder wird durch die jüngsten Vorschläge der Bundesregierung zur Klimaabgabe für ältere Braunkohlekraftwerke die Verstromung in der Lausitz unwirtschaftlich ? Diskutieren Sie mit. Sehen Sie sich den Lausitzer Standort des führendes Chemieunternehmens BASF von Nahem an. Informieren Sie sich über die Innovationskraft von Unternehmen aus der Region.
Diskutieren Sie mit Experten über eine zukunftsfähige Energiepolitik für Deutschland und unter welchen Rahmenbedingungen wir den energieintensiven Industriestandort Deutschland zukunftsfähig halten. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung steht allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern offen.
Werksführung durch die BASF Schwarzheide GmbH und engergiepolitisches Gespräch mit
- Prof. Kathrin Lehmann, BTU Cottbus-Senftenberg, Dekanin der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik
- Axel Graf Bülow, Landesvorsitzender der FDP Brandenburg
- Dr. Karl Heinz Tebel, Vorsitzender der Geschäftsführung und der Standortleitung der BASF Schwarzheide
- Helmut Barthel MdL, Sprecher für Wirtschaftspolitik der SPD-Fraktion im Landtag Brandenburg
Moderation: Alfred Eichhorn, Journalist
Geplanter Ablauf
15.00 Uhr - Abfahrt in Cottbus - Cottbus Hauptbahnhof per Bus
16.00 Uhr - Beginn Werksführung BASF Schwarzheide GmbH Pause/Imbiss
17.15 Uhr Energiepolitisches Gespräch
19.00 Uhr Ende
19.15 Uhr Rückfahrt
20.00 Uhr Ankunft Cottbus Hauptbahnhof
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