Die angemessene Beteiligung von Bürger/innen an politischen Entscheidungsprozessen, von der kommunalen bis hin zur staatlichen und europäischen Ebene, ist auch in einer Demokratie keine Selbstverständlichkeit. Bürgerforen und plattformen, Bürgerdialoge, Bürgerhaushalte, Bürgerwald … viele Instrumente und Ansätze werden erprobt. Erreichen sie eine wahrhaftige Beteiligung? Verbessern sie die Legitimation der Politik? Sollten die Bürger/innen mehr Beteiligung einfordern? Führt Bürgerbeteiligung zu nachhaltigeren Entscheidungen? In welchem Sinne nachhaltig? Und ist die Bürgerbeteiligung in Eberswalde auf einem guten Weg?
Pierre Ibisch im Gespräch mit: Jörg Sommer, Autor und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung
Jörg Sommer wurde im Mai 2014 aufgrund seiner Verdienste als Autor und Umweltschützer mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Er ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung und Mitherausgeber des Jahrbuchs Ökologie. Im Juni erscheint das von ihm herausgegebene ‚Kursbuch Bürgerbeteiligung‘.
Pierre Ibisch ist Direktor des Zentrums für Ökonik und Ökosystemmanagement an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Der Professor für Naturschutz hat eine der ersten Forschungsprofessuren der Hochschule inne und arbeitet zu "Biodiversität und Naturressourcenmanagement im globalen Wandel". Er ist auch Vorstandsmitglied der Deutschen Umweltstiftung.
Grußwort: Bellay Gatzlaff, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Eberswalde
Die Gespräche und Diskussionen der Eberswalder Nachhaltigkeitsgesellschaft sind eine gemeinsame Veranstaltung der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, der Stadt Eberswalde und der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg.
Moderation: Inka Thunecke, Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg
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